Niedrigste Jänner-Arbeitslosigkeit seit 1984
Geschäftsstellenleiter des Arbeitsmarktservice Gmünd, Gerhard Ableidinger zieht eine positive Bilanz

Symbolbild | Foto: pixabay
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Der Geschäftsstellenleiter des Arbeitsmarktservice Gmünd, Gerhard Ableidinger, zeigt Positiv-Trend am Arbeitsmarkt.

BEZIRK GMÜND. „Ende Jänner waren beim AMS Gmünd 1.515 Personen arbeitslos gemeldet, saisonbedingt um 207 mehr als im Vormonat, aber um 140 weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, dies ist der niedrigste Jännerwert seit 1984“ so der Geschäftsstellenleiter des AMS Gmünd, Gerhard Ableidinger. Die in diesem Indikator nicht enthaltene Zahl der Arbeitslosen in Schulungen des AMS ist im Vergleich zum Vorjahr um 11 auf insgesamt 196 zurückgegangen. Somit waren Ende Jänner in Summe 1.918 Personen beim AMS Gmünd vorgemerkt, Ende Jänner 2019 waren es 2.069 Personen. Im 10-Jahres Vergleich waren Ende Jänner 2020 um 656 (!) Personen weniger vorgemerkt.

Frauen profitieren stärker 

Frauen profitieren von der derzeitigen Arbeitsmarktentwicklung deutlich stärker, hier sind um 99 weniger zu verzeichnen als bei den Männern, bei denen nur 41 weniger arbeitslos waren.
Bei Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen stieg die Arbeitslosigkeit wie schon in den Vormonaten an . Die Arbeitslosigkeit bei Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft hat sich um 10,8 Prozent, die bei InländerInnen um 7,0 Prozent reduziert.
Während die Zahl der vorgemerkten Jugendlichen, die jünger als 25 Jahre sind, gegenüber dem Vergleichszeitpunkt des Vorjahres konstant geblieben ist, hat sich die Altersarbeitslosigkeit um 4,8 Prozent verringert", erklärt Ableidinger. Der Anteil an langzeitarbeitslosen Jobsuchenden ist mit 201 Personen aber noch immer relativ hoch, dieser konnte jedoch innerhalb eines Jahres um deutlich über 20 Prozent reduziert werden. Unser besonders Augenmerk gilt aber weiterhin jenen Personen, die aus unterschiedlichen Gründen große Hürden beim beruflichen Wiedereinstieg haben und langzeitarbeitslos werden. Daher wird das AMS Gmünd für diese KundInnen das Förderangebot heuer deutlich ausweiten“, erklärt AMS-Chef Gerhard Ableidinger.

Der größte Rückgang der Arbeitslosigkeit konnte in den Fremdenverkehrs-, Bau- sowie Handelsberufen verzeichnet werden. Ein Anstieg war in den Metall/Elektro sowie Technikerberufen festzustellen. Von den insgesamt 1.722 Vorgemerkten haben 635, also knapp 37 Prozent, wieder eine konkrete Einstellungszusage für die kommenden Monate.

Die geschätzte Arbeitslosenquote liegt in Gmünd mit 11,3 Prozent saisonbedingt über dem NÖ-Durchschnitt von 9,3 Prozent. Im vergangenen Monat wurden im Bezirk Gmünd 560 Jobsuchende neu arbeitslos, um 6 oder 1,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. In 376 Fällen konnte die Vormerkung wiederum beendet werden. Davon konnten 159 Personen mit direkter oder indirekter Unterstützung des AMS wieder eine Beschäftigung aufnehmen, 53 sind in eine Schulung eingetreten und 164 sind aus anderen Gründen (Pension, Krankenstand, Meldeversäumnis, Auslandsaufenthalt, Wochenhilfe, etc.) aus der Vormerkung ausgeschieden.

Stellenmarkt weiterhin auf hohem Niveau

„Die positive Entwicklung am Stellenmarkt setzt sich auch zum Jahresbeginn 2020 weiter fort“, freut sich AMS-Chef Ableidinger. Mit Ende Jänner waren 121 offene Stellen beim AMS Gmünd gemeldet. Gegenüber dem Vergleichszeitpunkt des Vorjahres bedeutet dies ein Plus von 52 Stellen, oder 75,4 Prozent. Im abgelaufenen Monat wurden 175 Stellen vom AMS Gmünd geworben und gleichzeitig 161 Stellen mit geeigneten Arbeitskräften besetzt.

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