Energiekosten bis Fachkräftemangel
Hier drückt Unternehmen der Schuh

WBNÖ Landesobmann Wolfgang Ecker, WBNÖ Direktor Harald Servus, WKNÖ Direktor-Stv. Alexandra Höfer, WBNÖ Spitzenkandidat im Bezirk Gmünd für die Landtagswahl 2023 Sebastian Stark und WBNÖ Bezirksgruppenobfrau Doris Schreiber mit den Funktionären aus dem Bezirk. | Foto: WBNÖ/Monihart
  • WBNÖ Landesobmann Wolfgang Ecker, WBNÖ Direktor Harald Servus, WKNÖ Direktor-Stv. Alexandra Höfer, WBNÖ Spitzenkandidat im Bezirk Gmünd für die Landtagswahl 2023 Sebastian Stark und WBNÖ Bezirksgruppenobfrau Doris Schreiber mit den Funktionären aus dem Bezirk.
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Energiepreise, eine unklare Zukunft, fehlende Planbarkeit und Fachkräftemangel sind die größten Herausforderungen der Betriebe im Bezirk Gmünd.

BEZIRK GMÜND. Im Rahmen seiner Bezirkstour "Mission Hausverstand" machte der NÖ Wirtschaftsbund (WBNÖ) Station in Gmünd. Landesobmann Wolfgang Ecker und Direktor Harald Servus diskutierten mit dem WBNÖ-Spitzenkandidaten im Bezirk Gmünd für die Landtagswahl 2023, Sebastian Stark, und Bezirksgruppenobfrau Doris Schreiber darüber, wo bei den Unternehmern in der Region aktuell der Schuh drückt.

Abwanderung noch hoch

Sebastian Stark lege in seiner Kandidatur unter anderem den Fokus auf die Stärkung des Chancenreichtums im Bezirk – insbesondere für junge Menschen – um die Abwanderung zu reduzieren. "Wir haben im Bezirk Gmünd nicht nur mit dem altbekannten Fachkräftemangel zu kämpfen, sondern auch mit einer weiterhin stetigen Abwanderung junger Menschen. Obwohl die Abwanderung geringer geworden ist, liegt sie immer noch bei rund 20 Prozent. Auf diese Suche nach Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten müssen wir eine klare Antwort finden - für die Betriebe, aber auch für die gesamte Region", so Stark. Der Bezirk Gmünd habe wirtschaftlich einen enormen Chancenreichtum zu bieten, ob im Tourismus, Handwerk oder im Bereich der Industrie. Für dieses chancenreiche Waldviertel und darüber hinaus werde er sich bei der kommenden Landtagswahl einsetzen.

Für Doris Schreiber bedeutet Politik mit Hausverstand, im ständigen Austausch mit den Unternehmern zu sein: "In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Gmünd sind wir für unsere Wirtschaftstreibenden im Bezirk da. Die Unternehmer kommen mit ihren Anliegen zu uns und wir unterstützen dabei, Lösungen zu finden", erklärt sie. Mehr Hausverstand wünsche sie sich im Bereich der Energieversorgung und der Bürokratie, sowie am Arbeitsmarkt. "Verordnungen müssen so gestaltet werden, dass sie für die Unternehmer verständlich und umsetzbar sind. Es braucht einen Bürokratieabbau", steht für sie fest. Am Arbeitsmarkt müsse man dringend Lösungen gegen den Mangel an Mitarbeitern umsetzen. Konkret fordere sie eine Arbeitsmarktreform, die Anreize schafft, um mehr Menschen in Beschäftigung zu bringen.

"Mut, Dinge neu zu denken"

In moderierten Kleingruppendiskussionen und Kurzumfragen wurden wichtige Erkenntnisse gewonnen: "Vor allem die aktuellen Energiekosten, gefolgt von einer unklaren Zukunft und fehlenden Planbarkeit, sowie der Fachkräftemangel, stellen die Unternehmer in Gmünd vor große Herausforderungen", erläutert Wolfgang Ecker. Aus Sicht der Funktionäre im Bezirk sollen daher in den kommenden Jahren Schwerpunkte in den Bereichen Fachkräfte, Energieversorgung, Bürokratieabbau, Senkung der Lohnnebenkosten sowie Steuern und Abgaben gesetzt werden. Auffällig zeige sich außerdem im Vergleich zu den zeitlich weiter zurückliegenden Bezirksveranstaltungen, dass die Energiekrise immer präsenter werde und man eine Zuspitzung der Lage in den Betrieben spüre.

"Unsere Bezirke in Niederösterreich sind strukturell und wirtschaftlich unterschiedlich geprägt. Unsere Funktionäre in den Regionen kennen die jeweiligen Bedürfnisse am besten. Gemeinsam mit ihnen können wir umfassende Lösungen für die Unternehmer entwickeln", betont Ecker. Laut WBNÖ-Direktor Harald Servus brauche es in diesen dynamischen Zeiten vor allem "einfache Lösungen und den Mut, Dinge neu zu denken."

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