Holzmarktbericht

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HOLZMARKT

Die globalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich seit Mitte 2011 vor allem auch für den Euro-Raum verschlechtert. Die Prognosen zum Wirtschaftswachstum mussten deutlich zurückgenommen werden und auch für das nächste Jahr ist mit einem deutlich abgeschwächten Wachstum zu rechnen. Davon betroffen sind insbesondere auch Export orientierte Länder wie Deutschland und Österreich. Sinkende Investitionstätigkeit der öffentlichen Hand lassen den Tiefbau weiterhin stagnieren, wohingegen im Wohnbau aktuell leicht positive Wachstumsraten zu verzeichnen sind.

Die Nachfrage nach Nadelsägerundholz ist trotz eines gegenüber der ersten Jahreshälfte deutlich geringeren Schnittholzabsatzes anhaltend hoch. Es konnten für den Winter noch keine nennenswerten Rundholzlager bei den Sägewerken aufgebaut werden. In den kommenden Wochen sollte daher auch bei nun steigenden Holzernteaktivitäten volle Aufnahmefähigkeit gegeben sein. Die Holzanlieferung erfolgt dementsprechend und auch aufgrund der anhaltend guten Witterung problemlos und zügig. Die Preise für Nadelsägerundholz haben sich gegenüber dem Vormonat auf hohem Niveau weiter gefestigt.

Beim Laubsägerundholz setzt sich der Trend des Vorjahres fort. Gefragt sind insbesondere dünklere Holzarten wie Eiche und Nuss, sowie Buntlaubhölzer. Bei den von den Waldverbänden an den Standorten Heiligenkreuz (NÖ), St. Florian (OÖ) und Großwilfersdorf (Stmk.) durchgeführten Wertholzsubmissionen Ende Jänner 2012 wird daher auch eine rege Nachfrage erwartet. Keine Verbesserung ist noch beim Absatz von Rotbuche zu verzeichnen, die Preise bewegen sich auf dem niedrigen Vorjahresniveau.

Waldbesitzern wird eindringlich empfohlen, die aktuell sehr attraktiven Preise und sonstigen Rahmenbedingungen am Rundholzmarkt rasch zu nutzen und jedenfalls vor der Holzernte für vertragliche Sicherheiten im Verkauf zu sorgen. Benötigte Holzerntekapazitäten sollten rechtzeitig organisiert werden.

Der Industrieholzmarkt stellt sich bei allgemein hohen Lagerständen der Papier- und Plattenindustrie weiterhin differenziert dar. Der Absatz von Schleif- und Plattenholz erfolgt zu stabilen Preisen, die Zufuhr ist jedoch teilweise kontingentiert. Die Abnahme von Faserholz aller Holzarten erfolgt bei stabilen Preisen zügig.

Alle Energieholzsortimente sind weiterhin gut nachgefragt. Neu in Betrieb gegangene Heizwerke und der laufende Bedarf in der Heizsaison sorgen für stabile bis regional steigende Preise. Alles Brennholz ist weiterhin sehr gut absetzbar.
Die Bestände sollten weiterhin aufmerksam auf „Käfernester“ kontrolliert werden. Häufig treten diese erst jetzt, nach Abplatzen der Rinde sichtbar in Erscheinung. Eine großzügige Aufarbeitung unter Mitnahme scheinbar gesunder Randbäume wird empfohlen.

Alle angegebenen Preise beziehen sich auf den Zeitraum Anfang November 2011. Alle Preise sind Nettopreise, welchen die gesetzlich vorgeschriebene Umsatzsteuer von 10% bzw. 12% zuzurechnen ist.

NÖ Waldverband

Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten
Tel: (+43) 05 0259 -24000, Fax: -9524000
E-Mail: waldverband@lk-noe.at Internet : www.waldverband-noe.at

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