Busfahrer angezeigt: Kontrollgerät wurde manipuliert
GMÜND. Donnerstagvormittag kontrollierte eine Streife der Polizeiinspektion Gmünd im Zuge von Schwerverkehrskontrollen einen rumänischen Autobus. Im Zuge der Kontrolle an der LB 2, direkt am Grenzübergang Gmünd/Nagelberg konnte festgestellt werden, dass der mit 15 Personen besetzte Bus im so bezeichneten „Mehrfahrerbetrieb“ gelenkt wurde. Die beiden rumänischen Fahrzeuglenker hatten jedoch ihre Fahrerkarten nicht in das Kontrollgerät gesteckt. Die Detailkontrolle ergab, dass der Omnibus bereits stundenlang ohne gesteckter Fahrerkarte betrieben wurde.
2.000 Euro als Sicherheit
Neben den Übertretungen der Lenk- und Ruhezeit wurden noch verschiedene technische Mängel und das Fehlen von Ausrüstungsgegenständen festgestellt. Aufgrund der Summe der Übertretungen wurde für die Bezirkshauptmannschaft Gmünd eine vorläufige Sicherheit in der Höhe von 2.000 Euro eingehoben und die Weiterfahrt vorläufig untersagt.
Da die Manipulation von Kontrollgeräten ebenso den Tatbestand der „Fälschung eines Beweismittels“ erfüllt, wurden beide rumänischen Staatsbürger bei der Staatsanwaltschaft Krems angezeigt. Nach Vollendung der täglichen Ruhezeit wurde die Weiterfahrt um 20 Uhr wieder gestattet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.