Allerseelen: Tod und Trauer bewältigen

Um Trauer mit all ihren Gedanken und Gefühlen verarbeiten zu können, braucht es Raum und Zeit. | Foto: OERK
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BEZIRK. An Allerseelen wird der Tag begangen, an dem wir an die Verstorbenen denken. Viele Menschen möchten sich nicht mit der Tatsache beschäftigen, das alles Leben auch einmal ein Ende finden wird – das von lieben Menschen und auch das eigene. Die Angst vor dem Tod oder davor, jemanden für immer zu verlieren, ist unangenehm und hemmt die Lebensfreude. „Unsere Gesellschaft zeichnet sich unter anderem auch durch eine hohe Leistungsorientierung aus. Effizienz und Perfektion im Handeln und Sein werden hoch bewertet. Sterben passt da nicht gut hinein", weiß Erwin Kreutzer, Psychotherapeut aus Gallspach. Eine Begleitung beim Loslassen auch von dieser Effizienzbürde kann das Sterben erleichtern. "Trauer mit all ihren Gedanken und Gefühlen benötigt Raum und Zeit. Sie braucht Mitmenschen, die da sind – nicht um Ratschläge zu geben, sondern um zuzuhören – die auch das Verzweifelte und Verwirrende hören und aushalten können", so Kreutzer.
Das Mobile Hospiz des Roten Kreuzes startet ab 9. November an der Bezirksstelle Grieskirchen mit vier Impulsnachmittagen ein neues Angebot für Trauernde. Jedes Treffen steht unter einem speziellen Aspekt. Schritt für Schritt wird die Trauer bearbeitet. Ziel ist es, die Trauer mit all ihren Ausprägungen zu verstehen und anzunehmen. Speziell ausgebildete Trauerbegleiterinnen gestalten die Nachmittage.

Sa., 9. Nov., 15 Uhr: „Der Trauer ihre Zeit geben“.
Sa., 16. Nov., 15 Uhr: „Zeit der Erinnerung".
Sa., 23. Nov., 17 Uhr: „Ein Stück weiter“.
Sa., 30. Nov., 15 Uhr: „Kraftquellen“.

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