Gesundheitsversorgung
Krankenhaus Grieskirchen baut zwei Schwerpunkte aus
Krankenhaus Grieskirchen erhält zusätzliche Betten und baut zwei Schwerpunkte für Junge und Ältere aus.
GRIESKIRCHEN, BEZIRK (jmi). Die Bevölkerungsentwicklung stellt auch die oberösterreichische Gesundheitsversorgung vor Herausforderungen. Das bedeutet oberösterreichweit die Anpassung der Bettenkapazitäten in den Fächern Chirurgie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe bei gleichzeitigem Ausbau der Versorgung für den älteren Menschen. Darüber hinaus steigt der Bedarf an speziellen Versorgungsthemen wie in der Psychiatrie – besonders auch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie der Kinderpsychosomatik. Um die Kapazitäten der Krankenhausstandorte und Entwicklungen der modernen Medizin besser zu nutzen, hält der Regionale Strukturplan Gesundheit (RSG) 2025 Neuerungen für die Hospitäler bereit.
Zwei Schwerpunkte geplant
Für das Krankenhaus Grieskirchen resümiert Bürgermeisterin Maria Pachner: "Die bestehenden Angebote bleiben erhalten, und mit dem Ausbau von zwei Schwerpunkten wird der Standort Grieskirchen gestärkt und langfristig abgesichert." Neu für Grieskirchen ist der Schwerpunkt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Psychotherapeutischen Medizin. Das verlangt die Ausbildung von mehr Fachärzten. Dieser Bereich soll 2025 insgesamt 27 Betten und fünf ambulante Betreuungsplätze umfassen. Bisher standen für die Kinderversorgung 17 Betten zur Verfügung. Dadurch sollen wie bisher kleine chirurgische Eingriffe, wie eine Blinddarmoperation, und die Behandlung von kleineren Verletzungen am Standort Grieskirchen möglich sein.
"Zudem wird auch der Bereich in der Akutgeriatrie und Remobilisation am Standort in Grieskirchen ausgebaut", erklärt Pachner. Das betrifft die Nachbehandlung von, meist älteren, Patienten nach einer Operation. Die chirurgischen Abteilungen wiederum können sich auf die Kernkompetenzen konzentrieren. "Wir arbeiten dafür, dass in Zeiten raschen medizinischen Fortschritts und einer immer älter werdenden Gesellschaft die oberösterreichische Gesundheitsversorgung gut und stark bleibt. Gerade weil wir wissen, dass immer mehr Menschen älter werden", so Gesundheits-Landesrätin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander.
Die Operationssäle am Standort Grieskirchen werden mit „planbaren“ Operationen auch in Zukunft ausgelastet sein. "Dadurch werden auch Wartezeiten verkürzt", betont Bürgermeisterin Pachner.
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