Bezirk Grieskirchen
Das war der Arbeitsmarkt im Jahr 2023

Franz-Reinhold Forster, Leiter des AMS Grieskirchen, blickt auf das Jahr 2023 zurück. | Foto: Mittermayr
  • Franz-Reinhold Forster, Leiter des AMS Grieskirchen, blickt auf das Jahr 2023 zurück.
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Im Interview mit der BezirksRundSchau gibt Franz-Reinhold Forster, Leiter des Arbeitsmarktservice Grieskirchen, einen Rückblick auf das Arbeitsmarktjahr 2023 und einen Ausblick auf 2024.

Welche Ereignisse haben den Arbeitsmarkt 2023 geprägt?
In Grieskirchen gab es 2023 Vollbeschäftigung mit einer Arbeitslosenquote von 2,8 Prozent (geschätzt) und einen ausgeprägten Arbeits- und Fachkräftemangel in vielen Bereichen. Es gab einen Beschäftigungs- (knapp 30.000 unselbständig Beschäftigte) und Stellenrekord (mehr als 1000 offene Stellen) und mit einer Stellenandrangziffer von 0,8 mehr offene Stellen als vorgemerkte Arbeitslose. Die Dynamik am Arbeitsmarkt ist groß, denn es gab mehr als 5000 Zu-und Abgänge an offenen Stellen und mehr als 4000 Zu-und Abgänge an Arbeitslosen. Die Krise in der exportorientierten Industrie und in der Baubranche dämpften diesen Hype.

Wie war 2023 die Situation für die Lehrlinge? Wie wird sie sich 2024 verändern?
Die Situation für Lehrlinge im Jahr 2023 war sehr positiv, da es vier mal so viele offene Stellen gab als Lehrstellensuchende. Die genaue Entwicklung und Veränderung im Jahr 2024 hängt davon ab, wie sich die wirtschaftliche Lage entwickeln wird. Es ist jedoch zu erwarten, dass auch 2024 mehr offene Stellen als Lehrstellensuchende vorhanden sein werden.

Wie war 2023 die Situation für die Arbeitslosen? Wie könnte sie sich 2024 entwickeln?
Der Arbeitsmarkt hat sich zu einem Arbeitsmarkt für Arbeitnehmer_innen entwickelt mit vielen Chancen und Möglichkeiten für beide Seiten. Die großen Herausforderungen sind die rasche, kompetenzorientierte Vermittlung und die unternehmensnahe Qualifizierung, denn knapp 50 Prozent der vorgemerkten Arbeitslosen haben maximal einen Plichtschulabschluss. 2024 wird die Arbeitslosigkeit leicht ansteigen, danach sind die Prognosen bereits wieder günstig.

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