Energiestammtisch ehrt Margit Koudelka und Rudolf Mitterbauer
Heute am 6. August fand bei hohen Temperaturen und schönstem Sonnenwetter der Energiestammtisch Schlüßlberg in dem Gastgarten des Restaurants Bad Schallerbacherblick statt und hatte zum Hauptthema die Ehrung von Margit Koudelka von der Bezirksrundschau und Rudolf Mitterbauer, der als „Bienenvater“ bezeichnet wird. Beiden wurde von Josef Malzer, dem Gründer des Energiestammtischs, der Titel Ökologierat verliehen, da sie sich im Verlauf ihres bisherigen Lebens sehr für ökologische Themen und die Umwelt eingesetzt haben.
Die Laudatio für Margit Koudelka hielt Christine Waltenberger. Sie erwähnte, dass Margit Koudelka gebürtige Bad Schallerbacherin sei und ließ im Rahmen ihrer Ausführungen kurz die einzelnen bisherigen beruflichen und persönlichen Stationen von Frau Koudelka Revue passieren. Nach Absolvierung eines Fachlehrganges für Marktkommunikation und der Journalistenakademie war sie fünf Jahre beim HT1 Regionalfernsehen in leitender Funktion tätig und wechselte 2009 als Redakteurin zu der Bezirksrundschau. Neben der dortigen Tätigkeit als freie Redakteurin machte sie noch eine Ausbildung zur Gesundheits-Yogalehrerin und übte diesen Beruf nebenberuflich aus. Heute wurde sie vor allem für ihr unermüdliches Engagement für die Umwelt geehrt. Sie hat immer wieder auch problematische Umwelt- und Ökologiethemen aufgegriffen und diese in der Bezirksrundschau veröffentlicht. Josef Malzer meinte dazu, „dass ihr jetzt anstehender Weggang aus der Redaktion der Bezirksrundschau für den Energiestammtisch deshalb einen großen Verlust darstellen würde“. Frau Koudelka, die sich jetzt eine neue Herausforderung sucht, wird aber sicherlich dem Thema Umwelt und Ökologie verbunden bleiben und brachte dies auch zum Ausdruck.
Die Laudation für Rudolf Mitterbauer, der gebürtig aus Michaelenbach ist und heute in Tollet lebt, wurde von Günther Waldenberger gehalten. Rudolf Mitterbauer wird von vielen Mitbürgern der „Bienenvater“ genannt, da er die Bienen nicht nur als „Imker“ sieht, sondern mit ihnen lebt und sich um sie wie „seine eigenen Kinder“ kümmert. Bienen sind für ihn nicht nur Honigproduzenten, sondern sie stellen einen wichtigen Teil der Natur dar. „Ohne Bienen gäbe es kein Obst und ohne Bienen würde die Menschheit in vier Jahren verhungern“. Rudolf Mitterbauer, so Günther Waldenberger, würde sich aber nicht nur für seine Bienen einsetzen, sondern er würde auch immer wieder über die Versiegelung von Land, die Anwendung von Spritzmitteln und andere Umweltsünden sprechen und auf die Gefahren des falschen Verhaltens hinweisen. „Rudolf ist halt einer“, so Günther Waldenberger, „der den modernen Lifestyle hinterfragt und über einen geistigen Vollwärmeschutz verfügt, der ihn immer wieder vor technokratischen Irrwegen schützt“.
Dr. Hans Kronberger, der Präsident der Photovoltaik Austria, sprach dann noch anerkennende Worte für die beiden Ehrengäste und überreichte im Anschluss zusammen mit Josef Malzer die Urkunden und ein Buch mit dem Titel „Geht uns aus der Sonne“. Die abschließenden Worte sprach in Vertretung des Bezirkshauptmannes sein Stellvertreter Hofrat Dr. Josef Öberseder, der die Leistungen der beiden neuen Ökologieräte nochmals würdigte und ihnen die Glückwünsche der Bezirkshauptmannschaft überbrachte.
Im Anschluss daran, wurde gemeinsam zusammen gesessen und bei erfrischenden und kühlen Getränken verschiedene Themen diskutiert und sich über die Haltung von Bienen bei dem „Bienenvater“ erkundigt. Um 17 Uhr endete der Energiestammtisch.
Redakteur: Andreas Peters MSc. MBA.
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