Sensenmähen mit Musik
Am 30 Mai war es wieder soweit. Der Energiestammtisch und der österreichische Sensenverein luden zum alljährlichen Sensenmähen bei der alten Prehofermühle in Schlüßlberg ein. Das Sensenmähen erfreut sich jedes Jahr reger Teilnahme verschiedenster Besucher. So war es auch dieses Jahr wieder. Viele kamen um selber das Sensenmähen auszuprobieren, etliche waren dabei, weil sie jedes Jahr bei diesem Event dabei sind und manche wollten auch nur einmal schauen. Der Sensenlehrer des österreichischen Sensenvereins hatte jedenfalls jede Menge zu tun. Zwischen Dengeln, Schärfen, Einstellen und Beraten zeigte er immer wieder die richtige Handhabung einer Sense und worauf man in jedem Fall achten sollte, wenn man mit einer Sense mähen möchte. Sepp Eder spielte dazu seine Musik und somit konnten dann auch beim Takt der Musik alle, die mähen wollten, fleißig das Gras abmähen.
Gegen 13 Uhr war dann die meiste Arbeit geschafft und es konnte zum gemütlichen Teil übergegangen werden. Die Elektroautofahrer zeigten ihre schnittigen Fahrzeuge und die Firma emens präsentierte die aktuelle Öko Mode. Speis und Trank erfrischten alle Teilnehmer und Besucher und führten im weiteren Verlauf des Tages zu angeregten persönlichen Gesprächen. Diese setzten sich dann auch im Rahmen des Energiestammtisches fort. Dipl. Ing. Adolf Staufer verdeutlichte, wie der Inhalt des Buches „Das Kapital“ von Thomas Piketty und die Ökologie zusammenhängen würden und das letztlich sich alles auf die Verantwortung des Einzelnen zurückführen ließe. So wie wir uns unseren Mitarbeitern und Nächsten gegenüber verhalten, aber auch mit unserer Umwelt umgehen würden, ließe sich alles darauf reduzieren, dass jeder verantwortungsvoll und ehrfurchtsvoll mit allem und jedem umgehen sollte. Wenn wir dies tun würden, hätten wir weniger Umweltprobleme, aber auch weniger Arbeitslose und eine gerechtere Verteilung des Reichtums auf der Erde.
Da das Wetter mitspielte und es endlich einmal nicht regnete, saßen fast alle bis fünf Uhr nachmittags zusammen und unterhielten sich angeregt. Nächstes Jahr, so waren sich alle einig, sollte diese Veranstaltung wieder stattfinden und alle hoffen jetzt schon, dass es so schön wird, wie es dieses Jahr war.
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