Bezirksversammlung OÖBV

Urgestein der Blasmusik erhält Ehrenkreuz in Silber

Ehrenkreuz in Silber: Hubert Igelsböck scheidet nach mehr als einem Vierteljahrhundert aus der Bezirksleitung Grieskirchen aus und erhält für seine jahrelange Arbeit eine der höchsten Auszeichnungen des Oberösterreichischen Blasmusikverbandes (OÖBV) verliehen.

BEZIRK GRIESKIRCHEN. Hubert Igelsböck trat als 12-Jähriger in seine Heimatkapelle – der Marktmusikkapelle Wallern – ein und war beinahe 60 Jahre aktiver Musiker. Er leitete diese über 30 Jahre lang als Kapellmeister und war auch 16 Jahre Instrumentalmusiklehrer am Borg Grieskirchen. Für sein umfangreiches Wirken als Bezirks- und Landesfunktionär wurde Igelsböck von der Generalversammlung des OÖBV zum Ehrenvizepräsidenten ernannt.

"Höchste Persönlichkeit des öffentlichen kulturellen Lebens"

Neben diesem Engagement ist er darüber hinaus eine "Höchste Persönlichkeit des öffentlichen kulturellen Lebens": 1985 wurde er als Sekretär für das Kultur- und Auszeichnungswesen in das Regierungsbüro unter anderem unter Landeshauptmann Josef Pühringer berufen. 1994 holte ihn Ehrenbundeskapellmeister Walter Rescheneder in die Landesleitung als Verbindungsmann zum Landeskulturreferenten und zur Kulturabteilung des Landes. Pühringer ernannte ihn 1998 zum Referenten für das Blasmusikwesen in der Direktion Kultur und übergab ihm die Betreuung von 480 Blasmusikkapellen des Landes. Der ehemalige Landeshauptmann verantwortete ihm auch die Öffentlichkeitsarbeit des Blasmusikwesens für den Landeskulturreferenten als Generalsekretär der OÖ Volkskultur. 2001 wurde Igelsböck zum Konsulten der OÖ. Landesregierung für Musikpflege ernannt. 2004 hat ihm der Bundespräsident den Berufstitel „Regierungsrat“ verliehen, und 2012 erhielt er den Ehrentitel "Professor".

Ehrenkreuz in Silber

Bei der Bezirksversammlung des OÖBV Grieskirchen am 4. März in Kallham wurde Hubert Igelsböck von OÖBV-Präsident Hermann Pumberger eine der höchsten Auszeichnungen des ÖBV, das "Ehrenkreuz in Silber", überreicht.