Jung & Engagiert

Anderen Menschen helfen als Hobby

Mit der BezirksRundschau-Serie "Jung & Engagiert" zeigen wir die jungen Gesichter hinter den Vereinen. Dieses Mal: Andrea Kirchmeier vom Samariterbund Alkoven.

ALKOVEN, OFTERING (jmi). Menschen zu helfen, das treibt Andrea Kirchmeier bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit beim Samariterbund Alkoven an. "Mich motiviert zu sehen, dass es einem Patienten wieder gut geht. Es freut mich, wenn Hilfe dankbar angenommen wird, einfach Menschen zu helfen", erzählt sie. Doch ein Zuckerschlecken ist es nicht: Am Einsatzplan der 18-Jährigen stehen Rettungseinsätze, Krankentransporte und Sanitätsüberwachungen bei Veranstaltungen. "Natürlich ist ein Zwölf-Stunden-Dienst anstrengend und nervenaufreibend. Bei manchen Einsätzen muss ich auch mal schlucken. Aber bisher bin ich zum Glück noch nicht an meine Grenzen gestoßen", so die Ofteringerin. Einmal in der Woche geht es für sie fix zum Nachtdienst und, "wenn es die Zeit erlaubt, auch mal mehr".

Unterstützung im Umfeld

Flexibilität braucht es deshalb ebenso vom Umfeld. Hierbei hat sie Glück: "Das Unternehmen, für das ich arbeite, steht sehr hinter mir. Da in der Firma auch einige vom Samariterbund arbeiten, ist Verständnis gegeben, sich dafür mal freizunehmen", erklärt Kirchmeier. Zum Samariterbund kam sie 2009 durch die Ferienpassaktion "Ein Tag als Rettungssanitäter". In den Folgejahren engagierte sie sich in der Jugendgruppe. 2019 absolvierte Kirchmeier die Ausbildung zur Rettungssanitäterin und ist nun seit April 2020 als solche ehrenamtlich im Einsatz für den Samariterbund. Dort schätzt sie vor allem den Zusammenhalt: "Was mir gefällt, ist die Gemeinschaft. Es ist wirklich eine Offenheit und Unterstützung da. Freundschaften werden hier großgeschrieben." Für die Zukunft plant Kirchmeier, Weiterbildungen zu absolvieren: "Ob es beim Hobby bleibt oder mal was Berufliches daraus wird – wer weiß, was die Zukunft bringt?"

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