Bienenhaltung im Siedlungsgebiet
Die ersten Weberberg-Imker in St. Marienkirchen

Foto: Peter Kreuzinger
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Peter Kreuzinger, der sich dem Schutz der Bienen in der Region verschrieben hat, besuchte zwei Gleichgesinnte, die ebenso viel Begeisterung für die Sechsbeiner aufbringen können.

SANKT MARIENKIRCHEN. Manfred Menges, ehemals bei der Firma MeMed Medizintechnik und Sponsor der Beach Trophy sowie Siegfried Dobler ehemaliger Gemeinderat sind beide "bienenfreundliche" und unzertrennbare  Freunde. Sie spielen schon lange mit dem Gedanken, Bienenstöcke aufzustellen - aber wo ?
Nach dem Landtagsbeschluss - im Juni des heurigen Jahres - endlich die Erlösung: "Bienenhaltung auch im Siedlungsgebiet" erlaubt.
Das "wo" wurde schnell durch Manfred Menges beantwortet - auf seinem Grundstück am Rande der Siedlung Weberbarg. 
Nach der Teilnahme an Vorträgen aus dem Programm "Bienenfreundliche Naturparkgemeinden Scharten und St. Marienkirchen" nehmen die beiden Bienenfreunde mit Florian Sumereder (Elektromeister, Nebenerwerbslandwirt und Imker) aus Peuerbach - für die Details zum geplanten Projekt - Kontakt auf.

Nun ist es dann soweit, Menges und Dobler fahren nach Füssing in Bayern und erwerben bei einem Bienenzüchter drei winterharte Honigbienen-Völker der Rasse "Canica" , stellen noch am gleichen Tag die Bienenstöcke auf, und werden Mitglieder im Imkerverein Wallern/St. Marienkirchen/Bad Schallerbach.
Jetzt sind beide die 1. Weberberg - Imker in St. Marienkirchen.
Nach weiteren überaus begeisterten Schilderungen, die das erforderliche Fachwissen deutlich erkennen ließen, geht es nun in vollständiger Imkerkleidung mit dem erforderlichen Equipment, zu einer wöchentlich Kontrolle. Die Bienenstöcke auf dem erwähnten Grundstück stehen geschützt unter Obstbäumen und umgeben von einer üppigen Blumenwiesen. 
Als erstes wird der Smoker in Betrieb genommen um durch den Rauch die Bienen "sanftmütig" zu stimmen. Bei den Bienenstöcken angekommen, wurden dann die Rahmen mit den Bienen und dem Honig ganz vorsichtig herausgezogen, begutachtet und teilweise von Verunreinigungen
befreit.
Im Zuge der weiteren Arbeiten wurde ein bisheriger Honigertrag von 22 Kilogramm genannt, während der Jahresertrag - durch das Jahreszeiten bedingte abnehmen der Bienennahrung auf etwa 30 Kilogramm eingeschätzt wird. An den Verkauf des Honigs ist nicht gedacht, vielmehr als Eigenbedarf und für freundliche Nachbarn als Geschenk.
Mit Kostproben von dem überaus schmackhaften Honig und einigen Gläsern Wein geht der schöne und sehr interessante Nachmittag zu Ende, so Peter Kreuzinger.

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