Gericht
Drogen im Darknet bestellt
Ein Mann aus dem Bezirk Grieskirchen musste sich am Landesgericht Wels wegen Drogenkauf und Stalking verantworten.
BEZIRK GRIESKIRCHEN (jmi). Am Landesgericht Wels wurde ein Mann aus dem Bezirk Grieskirchen wegen versuchten Handels und unerlaubten Umgangs mit Suchtgiften sowie beharrlicher Verfolgung angeklagt. Der Mann habe im Darknet 30 Gramm Kokain bestellt. "Diese Postsendung wurde aber offenbar abgefangen, sodass er das Suchtgift nicht erhalten hat. Er hat daher auch kein Suchtgift an andere verkauft. Der Angeklagte hat sich bei der Verhandlung vor Gericht zu dieser Suchtgiftbestellung nicht geständig gezeigt", teilt Gerichtssprecherin Gerlinde Hellebrand auf Nachfrage der BezirksRundschau mit.
Neben der versuchten Einfuhr von Suchtgift wurde er auch wegen des Vergehens der beharrlichen Verfolgung zum Nachteil seiner Exfreundin verurteilt. Dem Angeklagten wurde eine Freiheitsstrafe von fünf Monaten (bedingt nachgesehen) auferlegt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, da sich der Mann drei Tage Bedenkzeit erbeten hat. Der Strafrahmen belief sich auf eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.
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