LWBFS Waizenkirchen
Fachschüler sammeln Erfahrungen bei Auslandspraktikum
WAIZENKIRCHEN. Zwei Schüler der LWBFS Waizenkirchen machten bei einem Auslandspraktikum sowohl fachlich als auch persönlich prägende Erfahrungen. Fabian Furtner und Lukas Sumereder verbrachten acht Wochen in Israel auf dem von einem christlichen Palästinenser geführten Betrieb "Nasser". Weingärten von Hand gießen, Gebäude mit Steinen aus der Umgebung errichten und aufgrund des Wassermangels nur einmal pro Woche duschen zählten unter anderem zu den Erlebnissen, die die beiden Burschen machten.
Praktika dieser Art sind fixer Bestandteil des Lehrplans der landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen. In der Fachrichtung Landwirtschaft sind zumindest acht Wochen Pflichtpraktikum vorgesehen, diese werden im Alter von rund 16 Jahren nach der 2. Schulstufe absolviert. Die Kontakte zu den Betrieben entsteht meist persönlich oder über die Schulen und Lehrkräfte. Zielländer sind unter anderem Israel oder die Vereinigten Staaten. Meist erhalten die Schüler keine Bezahlung, für die Finanzierung von zum Beispiel An- und Abreise gibt es Unterstützung vom Land Oberösterreich in Form einer Förderung.
Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger sprach mit den Schülern der Fachschule über ihre Zeit im Ausland: "Zumindest acht Wochen im Ausland auf professionellen Betrieben mitzuarbeiten, andere landwirtschaftliche Systeme kennenzulernen und dadurch auch Inputs für die eigene fachliche Praxis zu gewinnen, das sind die Ziele der Auslandspraktika. Daneben gilt es aber auch, die Gastländer kennen zu lernen, neue Freundschaften zu schließen und auch ganz einfach eine spannende Zeit in anderen Teilen der Welt zu erleben."
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