Gastronomisches Juwel in Haibach
HAIBACH. Nach langer Vorbereitungsphase und vielen Hürden, die Franz Kaltseis und sein Team rund um die Hoamat nehmen mussten, war es nun letztes Wochenende soweit. Das mehr als gelungene Restaurant ist fertig und so wurde am 10. November die Eröffnung der Hoamat gefeiert.
Lange vor dem großen Tag keimte die vorerst vage Idee in Kaltseis, in seinem Heimatort ein gemütliches Gasthaus schaffen zu wollen, in dem man einfach genießen kann. „Warum gibt es diese urige, gemütliche Gastronomie nur in den Bergen?“, dachte sich Franz Kaltseis jedes Mal, wenn er mit seiner Familie und Freunden von einem Skiurlaub oder einer Wanderung nach Hause fuhr. Als erfolgreicher Unternehmer (Inhaber der Firma IFK Schüttguttechnik) schlägt zwar ein Unternehmerherz in seiner Brust, allerdings kam er bis zu diesem Zeitpunkt mit der Gastronomie nur als Gast in Kontakt. „Beim Red’n kuman d‘Leut zam“, sagt schon der Volksmund und so war es auch in diesem Fall. Kaltseis erzählte Gerald Aigmüller (Inhaber der Agentur Marketing & Training) von seinen Träumen und kurzer Hand entwickelte man daraus ein Betriebskonzept. Die Hoamat war geboren – zumindest am Papier! Schnell konnten die beiden mit Michaela Kraml auch eine junge und dynamische Geschäftsführerin für ihre Idee begeistern.
Nun konnten die Pläne konkretisiert werden. Gründe wurden besichtigt, namhafte Betriebe wurden besucht und zu guter Letzt ein Architekt und Generalunternehmer gesucht, der die Gedanken zu Papier und baulich umsetzen konnte. Mit der Firma Unterkofler aus Großarl fand man einen Spezialisten für den Bau von gediegenen Berghütten. Gleichzeitig ist diese Firma auch spezialisiert auf die Verarbeitung und Integration von Altholz. Jene Elemente die der Hoamat den unvergleichlichen Charme geben. Der Zuspruch der Haibacher Bevölkerung war überwiegend positiv. So war es auch möglich, die Hoamat am Kalvarienberg mit einem großartigen Panoramablick zu realisieren. Dieser 360° Rund-Blick vom Hochficht bis in die Voralpen, den man in Zukunft von der Terrasse aus genießen kann, ist eine ganz spezielle Besonderheit der Hoamat.
Seit 10. November 2012 hat die Hoamat nun geöffnet und erfreut sich schon jetzt größter Beliebtheit. Dank des hervorragenden Service-, Küchen- & Reinigungs-Teams sowie der Unterstützung durch die Hotelfachschulen Bad Leonfelden, war bereits das Eröffnungswochenende unter Leitung von Franz Posch, bekannt auf „Mei liabste Weis“ und seinen Innbrügglern, mit rund 1.000 Besuchern ein voller Erfolg. Ab sofort kann der Gast in der Hoamat unverfälschte, österreichische Kulinarik und Kultur erleben. Bundeslandspezifische Monatsschwerpunkte prägen sowohl die Speisekarte als auch das Veranstaltungsprogramm. Ab Februar 2013 übernimmt monatlich ein Bundesland die Patronanz in der Hoamat. An jedem ersten Donnerstag gibt es eine Veranstaltung. Im Vordergrund stehen hier Musik, Brauchtum und Kulinarik. Im Anschluss ist die Speisekarte von kulinarischen Köstlichkeiten des jeweiligen Bundeslandes geprägt. Auch die Zimmer spiegeln Österreich wieder. Jeder Landeshauptstadt wurde ein Zimmer gewidmet. So ziert zum Beispiel das Zimmer „Linz“ das Stadtwappen, ein Panoramabild und ein Bildband der Stadt. Der Gast kann also von „Eisenstadt bis Bregenz“ in der Hoamat nächtigen. Unter www.hoamat.net findet man alles rund um die Hoamat. Dort kann man sich auch gleich für den Newsletter anmelden, um keinen Termin zu versäumen sowie Tischreservierungen vornehmen.
Daten, Zahlen, Fakten
Investitionssumme: Euro 3,8 Millionen
Mitarbeiter: 14 Mitarbeiter (davon 2 Lehrlinge)
Größe: 160 Sitzplätze
80 Plätze im Seminarraum
17 Betten (9 Zimmer)
Infrastruktur:
verschiedene Stub’n
Panorama-Terrasse
Weinkeller
Sauna-Oase
große Gartenanlage inklusive Teich und Schafen
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