Inn-Salzach Euregio
Gemeinschaftliches Wohnen im Hausruckviertel

Die Regionalmanagerinnen Sandra Schwarz (l.) und Stefanie Moser widmen sich gemeinsam mit Architekt Peter Wimmesberger dem Thema gemeinschaftliches Wohnen in der Region Innviertel-Hausruck. | Foto: RMOÖ
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Die Regionalmanagerinnen Stefanie Moser und Sandra Schwarz initiieren gemeinsam mit Architekt Peter Wimmesberger ein Agenda 21 Impulsprojekt zum Thema gemeinschaftliches Wohnen.

BEZIRK GRIESKIRCHEN. "Gemeinsam Dahoam" ist ein Pilotprojekt der Inn-Salzach Euregio, das sich dem Thema gemeinschaftliches Wohnen widmet. "Mit Architekt Peter Wimmesberger haben wir einen Projektpartner mit Expertise mit im Boot. Gemeinsam wollen wir das Bewusstsein und Interesse für neue Wohnformen am Land wecken und attraktive Alternativen zum Einfamilienhaus aufzeigen", so Sandra Schwarz. Zusammen mit der Regionalmanagerin Stefanie Moser gehört sie zu den Initiatorinnen des Projekts. "Die Veränderung der Bevölkerung mit wandelnden Altersbildern und unterschiedlichen Lebensstilen, kaum verfügbarem Bauland sowie das Bedürfnis nach leistbarem Wohnraum erfordern neue Wohnformen", ergänzt Moser. Es brauche deshalb alternative Wohnmodelle, die sich nicht zuletzt wechselnden Wohnbedürfnissen in unterschiedlichen Lebensphasen anpassen können.

Sozialer Aspekt bildet Mehrwert

Ein solches alternatives Wohnmodell stellt das gemeinschaftliche Wohnen dar. Dabei handelt es sich laut den Initiatoren nicht um eine WG, vielmehr haben alle Bewohner ihre eigene Wohnung. Das Besondere an diesen Wohnprojekten: die Bewohner teilen und nutzen Gemeinschaftsräume, etwa für Kinderbetreuung, Veranstaltungen oder gemeinsames Kochen. Der soziale Aspekt spiele bei gemeinschaftlichem Wohnen eine entscheidende Rolle und bilde einen Mehrwert für Bewohner, so Schwarz.
Damit das am Land gut funktionieren könne, brauche es eine aktive Einbindung aller Beteiligten: Gemeinde, interessierte Bewohner, Anrainer und Grundstückseigentümer. "Gemeinsam wollen wir die Bedürfnisse möglichst aller Beteiligten bei der Planung der Projekte berücksichtigen", berichtet Moser.

Nachhaltige Architektur

Architektur, also die Gestaltung und Formulierung von Außen- und Innenräumen, spielt dabei eine wesentliche Rolle. Laut dem Architekten Peter Wimmesberger sei sie einer der wesentlichsten Bausteine, um das Miteinander in gemeinschaftlichen Wohnprojekten zu fördern. Hochqualitative und flexible Räume und Wohnformen, die auf weniger, aber besser durchdachter Wohnfläche mehr Wohn- und Lebensqualität bieten und mit hochwertigen Materialien gebaut sind, darum würde es heutzutage eher gehen. "Ich möchte mein Know-how dazu einbringen, leistbares Wohnen zu ermöglichen - aber nicht im Sinne von billig. Es geht darum, bessere, leistbare Qualität umzusetzen. Das ist die Herausforderung", so Wimmesberger. "Ich denke, wir als Gesellschaft und vor allem wir Architekten müssen Verantwortung für Grund und Boden und unsere Umwelt übernehmen. Wir sind gefordert, Alternativen zu Einfamilienhäusern vorzuschlagen, die nachhaltig sind und vor allem müssen wir diese Gebäude über den gesamten Lebenszyklus betrachten."

"Niemand ist ausgeschlossen"

"Wir wollen Menschen ansprechen, die auf der Suche nach einer Alternative oder etwas Neuem im Bereich Wohnen sind. Menschen, bei denen das Miteinander und nicht die Anonymität im Vordergrund steht", erzählt Moser. Das können Familien sein, die lieber in Gemeinschaft anstatt im Einfamilienhaus leben, junge Menschen, die es von der Stadt aufs Land zieht, oder ältere Personen, denen ihr derzeitiges Haus zu groß wird. Ziel der Initiative sei es, in Pilotgemeinden im Innviertel tatsächlich ein gemeinschaftliches Wohnmodell bis zur Realisierung zu begleiten.
Auf der Homepage inn-salzach-euregio.at werden Interessierte über aktuelle Entwicklungen und potenzielle Wohnprojekte zum Thema "Gemeinsam Dahoam" in ihrer Region informiert und mit anderen vernetzt.

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