Kein Geld für neues Netz
Das Grieskirchner Netz ist zu einem Symbol geworden. 2014 wird es aber nicht mehr zu sehen sein.
GRIESKIRCHEN (bea). Im Landesausstellungsjahr 2010 zierte erstmals ein Riesennetz der Künstlerin Maria Treml das Grieskirchner Stadtzentrum. Seither prägte es jedes Jahr von Frühling bis Herbst das Bild der Bezirkshauptstadt. Im kommenden Jahr wird das Netz allerdings nicht mehr zu sehen sein: "Das Netz wurde in den vergangenen Jahren immer wieder geflickt und müsste jetzt gänzlich erneuert werden. Das kann sich die Stadt aber nicht leisten – die Kosten wären einfach zu hoch. Natürlich bedauere ich das sehr, denn das Netz war ein Symbol für Grieskirchen", sagt Bürgermeisterin Maria Pachner.
Doch es muss gespart werden, denn als oberste Priorität gilt ein ausgeglichenes Budget: "Bei der Gemeinderatssitzung am 10. Dezember beschließen wir das Budget 2014. Wir werden den Ausgleich schaffen", erklärt Pachner.
Als größte Projekte für 2014 nennt sie die Fertigstellung des neuen Kindergartens sowie die nächste Etappe der Volksschulsanierung. "Das Erdgeschoss der Volksschule wird komplett umstrukturiert", schildert Pachner. Für dieses Bauvorhaben wird die Dauer der Sommerferien nicht ausreichen. Daher werden die Volksschüler voraussichtlich für sechs Monate in der ehemaligen Hauptschule 2 untergebracht. Ziel ist es, das Volksschulgebäude so zu gestalten, dass auch für die im heurigen Schuljahr eingeführte Nachmittagsbetreuung ein ideales Raumangebot zur Verfügung steht. "Die Volksschüler haben einen intensiven Betreuungsbedarf. Die Betreuungszeit startet teilweise bereits um 11.40 Uhr und dauert bis 16 Uhr", berichtet Pachner. Derzeit sind rund 70 Volksschüler für die freiwillige Nachmittagsbetreuung in der Schule angemeldet.
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