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Mit Zuversicht in das neue Schuljahr

Am 13. September startet in Oberösterreich das neue Schuljahr. | Foto: oksun70/panthermedia
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Die Schulvertreter aus den Bezirken hoffen auf ein Schuljahr, in dem das gemeinsame Lernen das bestimmende Thema ist und Corona in den Hintergrund rückt.

BEZIRKE. Bald heißt es für unsere Schüler wieder, Hefte, Mappen und Stifte zu packen und sich auf den Weg ins Klassenzimmer zu machen. Der Schulbeginn am 13. September steht vor der Tür, und wohl alle Beteiligten – Lehrer, Eltern und Kinder – wünschen sich ein Schuljahr, in dem positive Tests gute Nachrichten sind. Denn auch in den Schulen war Corona in den vergangenen Monaten das bestimmende Thema. "Es wird sicher ein spannendes Schuljahr und mit Blick auf Corona auch ein herausforderndes", meint Pater Ferdinand Karer, Direktor des Gymnasiums in Dachsberg.

Drei-Stufen-Plan

Um dieser Herausforderung Herr zu werden, wurde vom Bildungsministerium vor Kurzem ein Drei-Stufen-Plan präsentiert. Er soll eine sichere Schule ermöglichen. Nach dem Ende einer dreiwöchigen Sicherheitsphase werden im kommenden Schuljahr drei unterschiedliche Sicherheitsstufen zum Einsatz kommen. Welche Sicherheitsstufe gilt, entscheiden die Empfehlungen der Corona-Kommission. Neben den reinen Infektionszahlen wird dabei die Anzahl der Tests, die Aufklärungsrate, die Symptomatik und die Dynamik des Infektionsgeschehens berücksichtigt. "Die Schüler und Eltern müssen mit Sicherheit keine Angst haben. Es ist alles gut organisiert, bei uns hat es auch im vergangen Schuljahr problemlos funktioniert", sagt Gloria Götzenberger, Leiterin der Volksschule in St. Marienkirchen an der Polsenz. "Ich glaube, die Kinder freuen sich auf die Schule und darauf, ihre Freunde endlich wiederzusehen."

"Für uns Pädagogen geht es immer darum, wie wir die Schule spannend gestalten und so die Motivation der Schüler hochhalten können." Pater Ferdinand Karer, Direktor Gymnasium Dachsberg

Lernen wieder im Fokus

Laut Kinderpsychologin Christine Greinöcker ist das auch der Punkt, auf den Eltern den Fokus zum Schulbeginn legen sollten. "Auf jeden Fall sollen Erwachsene vermeiden, mit der Schule zu drohen. Damit nimmt man den Kindern schon vor dem Start die Lust am Lernen. Viel besser ist es, die positiven Dinge hervorzuheben", rät Greinöcker. Ähnlich sieht es auch Karer: "Für uns Pädagogen geht es immer darum, wie wir die Schule spannend gestalten und so die Motivation der Schüler hochhalten können. Das ist in Verbindung mit dem Lehrplan aber natürlich nicht immer ganz einfach." Geht es nach Götzenberger, so soll das Lernen im kommenden Schuljahr jedenfalls wieder im Vordergrund stehen: "Ich wünsche mir, dass die Krise keinen großen Platz mehr in den Klassenzimmern einnimmt und wir uns auf das Wesentliche konzentrieren können. Und das ist die gemeinsame Arbeit mit den Kindern." Die Sicherheit in den Schulen und die Motivation der Lehrer scheinen dafür jedenfalls gegeben.

Umfrage: Tipps für Eltern zum Schulstart

Gloria Götzenberger, Direktorin der Volksschule St. Marienkirchen/Polsenz

Gloria Götzenberger, Direktorin der Volksschule St. Marienkirchen/Polsenz | Foto: Götzenberger
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"Vor allem bei Schulanfängern ist es wichtig, vielleicht schon vor dem ersten Schultag das frühe Aufstehen zu probieren oder den Weg zur Bushaltestelle gemeinsam zu gehen. Wenn dieser Ablauf problemlos funktioniert, kommen die Kinder entspannt in die Schule und können sich so vollständig auf das Lernen konzentrieren." 


Christine Greinöcker, Kinderpsychologin aus Hartkirchen

Kinderpsychologin Christine Greinöcker aus Hartkirchen | Foto: Greinöcker
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"Um Struktur in den Alltag der Kinder zu bringen, eignet sich beispielsweise ein Wochenplan. Dort können alle wichtigen Aufgaben notiert werden. Dadurch werden die Kinder nicht nur organisierter, sondern lernen auch, selbstständig zu planen. Die Schule ist für die Kinder mit einem 40-Stunden-Job vergleichbar." 

Pater Ferdinand Karer, Direktor Gymnasium Dachsberg

Pater Ferdinand Karer, Direktor des Gymnasium Dachsberg. | Foto: Karer
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"Die Eltern müssen an die Selbstständigkeit ihres Nachwuchses appellieren. Eltern können und sollen ihre Kinder begleiten, aber nicht durch die gesamte Schulzeit tragen. Sie sollen Fehler machen dürfen, das gehört zu uns Menschen. Mehr Gelassenheit und weniger Perfektionismus ist ein guter Rat in dieser Hinsicht."

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