Regionalentwicklungsverband Eferding
Projektvielfalt im Eferdinger Land
Der Regionalentwicklungsverband Eferding (Regef) blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück, bei dem zahlreiche Projekte in der Region gefördert werden konnten. Für das neue Jahr sind bereits weitere Maßnahmen geplant.
EFERDING. "22 Projekte hat der Regef im vergangenen Jahr umsetzen und auch abschließen können. Mehr als 80 Anfragen konnten bearbeitet werden. Zahlreiche weitere Projekte sind derzeit in Planung," freut sich Regef Vorstand und Schartner Bürgermeister Jürgen Höckner. Der Verband fördert Projekte in der Region, die das Leben für die Bewohner und auch für Besucher noch lebenswerter und nachhaltiger gestalten sollen. Das größte Projekt war bis jetzt der "Weg der Vielfalt" in Alkoven, der neue Akktraktionen für Einheimische und Gäste der Region bringen soll. Das Projektvolumen beträgt hierbei 400.000 Euro.
Insgesamt konnten seit Gründung des Regef mehr als 10 Millionen Euro an Förderungen über das LEADER-Projekt aufgeteilt werden. Mit der 2017 gegründeten Regionsmarke "Eferdinger Land" will der Regef weiterhin Projekte fördern, die zukunftsorientiert sind, Gemeinde-übergreifend sind und die Lebensqualität steigern.
Pläne für das neue Jahr
Im Jahr 2020 möchte der Regef weiterhin auf Regionalität setzte. "Ganz neu ist die Regions- und Freizeitkarte, in der viele Wander- und Freizeitziele zu finden sind. Da ist nicht nur für Touristen was dabei, auch für Leute aus dem Bezirk", erklärt Regef Geschäftsführerin Susanne Kreinecker. Die Karte ist in allen Gemeindeämtern erhältlich. Zudem setzt sich der Regef für eine Breitband Nahversorgung im Eferdinger Land ein. "Derzeit liegen Haibach, Scharten und Stroheim im Bezirk bei der Umsetzung weiter vorne. Wir unterstützen die Gemeindem durch Schulungen und Beratungen, damit sie mit den Anbietern auch verhandeln können", so Höckner.
Räumliche Veränderungen erwarten den Verband ebeneso im neuen Jahr. Das ehemalige Gebäude der Bezirksbauernkammer in Eferding wird derzeit von der Raiffeisenbank umgebaut und wird dann als Bürostandort des Regef dienen. Außerdem soll ein Bauernladen und eine Küche Einzug finden, die auch als Angebote für Schulen dienen sollen.
Schulen und Familien fördern
Mit einem weiteren Projekt möchte sich der Regef vor allem an Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen wenden. Die Mittagsverpfelgung von mehr als 40 Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten soll gesichert werden. Dabei geht es nicht um Zentralisierung, sondern darum, regionales, saisonales und gesundes Essen für die Kinder auf den Tisch zu bringen. "Vorerst werden wir mit den Einrichtungen in Kontakt treten und Gespräche führen, sowie Analysen und Workshops durchführen. Wir wollen Empfehlungen von Schulen bekommen und eine gesunde, leistbare Küche zu schaffen", so Kreinecker. Ein weiteres Projekt in Schulen setzt bei der Integration von Familien mit Migrationshintergrund und sozial schwächere Familien an. Mit "All together" sollen Familien mehr Aktivitäten in der Region für sich entdecken. Ein Familien-Pass mit einer Reihe von Aktivitäten ist am Gemeindamt verfügbar. Dabei sind Aktivitäten wie ein Besuch im Naturparkt Obst-Hügel-Land, dem Eferdinger Freibad oder der Bibliothek, eine Schnupperstunde in der Musikschule oder ein Einkauf beim Direktvermarkter angeführt. Zeigt man den vollen Pass in der Gemeinde vor, gibt es ein Geschenk", erklärt Kreinecker.
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