Gerichtsfall
Sexueller Missbrauch – Mann zeigte sich voll geständig
- Der Angeklagte wurde vom Landesgericht Wels zu einer Strafe von sechs Monaten bedingt verurteilt. Das Urteil ist rechtskräftig.
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- hochgeladen von Nina Leitner
Tochter im Brust- und Genitalbereich betastet: Mann stellte sich selbst und war vor dem Landesgericht Wels umfassend geständig.
BEZIRK GRIESKIRCHEN (jmi). BEZIRK. Ein Mann aus dem Bezirk Grieskirchen musste sich kürzlich am Landesgericht Wels wegen sexuellen Missbrauchs einer Unmündigen verantworten. Im Zeitraum zwischen Dezember 2019 und Juni 2020 hat der Mann ein Mädchen im Brust- und Genitalbereich betastet. Das Mädchen – seine leibliche Tochter – war damals noch unmündig, also unter 14 Jahre. Gerichtssprecherin Gerlinde Hellebrand erklärt: "Der Angeklagte hat sich selbst gestellt und war umfassend geständig. Ohne sein Zutun wäre der Vorfall gar nicht erst aufgekommen. Er war selbst bemüht, dies zu bereinigen – was in diesem Deliktbereich ziemlich selten ist. Meistens wird es abgestritten oder vertuscht." Der Strafrahmen für dieses Vergehen beträgt sechs Monate bis fünf Jahre. Durch sein kooperatives Verhalten vor dem Landesgericht Wels wurde der Angeklagte mit der Mindeststrafe – sechs Monate bedingt – verurteilt. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
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