SIBIRIEN - über USBEKISTAN und KASACHSTAN Multivision von Ernst Martinek

- hochgeladen von Ernst Martinek
Ein Reisetraum wird zur Traumreise!
Steyregg Dienstag, 25.03.2014, 19.30 Uhr Pfarrsaal
Es war eine ihrer interessantesten und spannendsten, aber auch anspruchsvollsten Touren, welche die Weltenbummler Ernst und Gerlinde Martinek bis an den Baikalsee und weiter nach Ulan Udé führte. Die Anreise durch wenig bekannte Regionen Kasachstans war eine tägliche Herausforderung und das neuntgrößte Land der Erde präsentierte sich mit seinen extremen Gegensätzen zwischen Tradition und Moderne in beeindruckender Intensität. Die Fahrt über die Halbinsel Magynschlak an die Ostküste des Kaspischen Meeres entwickelte sich zu einem der zahlreichen Höhepunkte der Reise. Kasachische Gastfreundschaft bei einem traditionellen Fest gehörte ebenso dazu wie die riesigen Weiten der Steppe.
Viel Improvisationsgeschick war notwendig, um auf der Route der legendären Seidenstraße Usbekistan zu erreichen. Die ökologische Katastrophe des Aralsees zeigte sich den Reisenden als riesiges Sanddünenmeer, das der Mensch zu verantworten hat.
Märchen aus 1001 Nacht: Khiva, Buchara und Samarkand – die Wiederbelebung der Seidenstraße und ihrer blühenden Wüstenstädte scheint zu gelingen. Die prächtigen Sakralbauten moslemischer mittelalterlicher Architektur sind weltberühmt und zeugen vom Reichtum früherer Jahrhunderte. „Die Menschen in Usbekistan sind wie Früchte, die bei viel Sonnenschein besonders gut reifen.“ Und das Land hat sehr viele Sonnentage und besonders viele freundliche Menschen.
Erneut in Kasachstan faszinierten Städte wie Almaty und die hochmoderne Hauptstadt Astana, aber auch Gebirgszüge und abgelegene Naturschutzgebiete. Nach Semej, der „Hauptstadt der russischen Atombombenversuche“, führte die Reiseroute über tausende Kilometer durch Sibirien nach Osten, bis schließlich die östlichsten Reiseziele erreicht waren - der einzigartige Baikalsee und Ulan Udé, das Zentrum des sibirischen Buddhismus. Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Einheimischen erleichterten das Reisen.
Die Rückreise entlang der Transsibirischen Eisenbahn über Städte wie Irkutsk, Krasnojarsk, Nowosibirsk und Omsk gestaltete sich trotz der großen Distanzen abwechslungsreich. Auch die Besuche verschiedener Dörfer, in denen Russlanddeutsche leben, gehörten zu den Höhepunkten der zehnwöchigen Reise.
Das Erlebte wird in einer besonders aufwändig gestalteten Bilder- und Videoreise präsentiert. Über diese Reise ist auch ein reich bebildertes Buch erschienen, das mit 220 Seiten eine Ergänzung zum Vortrag darstellt.
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