Gerichtsfall
Vorwurf des Baubetrugs: Unternehmer verurteilt
Zwei Unternehmer aus dem Bezirk Grieskirchen wurden am Landesgericht Wels wegen Betrugs angeklagt und verurteilt. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
BEZIRK GRIESKIRCHEN. Zwei Firmenchefs wurde vorgeworfen, mit ihren Firmen zwei Subunternehmen beschäftigt zu haben, ohne diese ausreichend zu bezahlen (die BezirksRundschau berichtete). Die Taten sollen die Firmenchefs zwischen 2013 und 2017 begangen haben. Bereits Mitte Februar 2020 fand der erste Gerichtstermin statt. Nun wurde bei der Verhandlung am 8. März am Landesgericht Wels ein vorläufiges Urteil gefällt. "Beide Angeklagte haben ausgesagt, sich aber nicht geständig gezeigt", erklärt Gerichtssprecherin Gerlinde Hellebrand.
Urteil nicht rechtskräftig
Der Erstangeklagte wurde zu 3,5 Jahren unbedingt verurteilt. Der zweite Angeklagte wurde zu 2,5 Jahren verurteilt – davon zehn Monate unbedingt, der Rest wird ihm mit einer Probezeit bedingt nachgesehen. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig, da beide Angeklagte Rechtsmittel angemeldet haben. "Dem ersten Angeklagten ist ein Schaden von 515.000 Euro zuzurechnen, dem zweiten Angeklagten ein Schaden von 451.000 Euro. Dazu sei anzumerken, dass sie großteils zusammengewirkt haben", so Hellebrand. Der Strafrahmen erstreckte sich von einem Jahr bis zehn Jahre.
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