Wohnen zu teuer

Christian Makor, Erich Pilsner und Frank Schneider vor einem Neubau am Sonnberg in St. Marienkirchen.
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BEZIRK. Kontinuierlich stark steigende Wohnkosten und stagnierende Löhne führen dazu, dass viele Haushalte einen großen Teil ihres Einkommens für das Wohnen ausgeben müssen. Laut Arbeiterkammer Oberösterreich wird in jedem vierten Haushalt sogar mehr als die Hälfte des Einkommens dafür aufgebraucht. Den Grund dafür sieht SPÖ-Wohnbausprecher Christian Makor in dem oberösterreichweiten Mangel an gefördertem Wohnraum. "Wir fordern daher ein Bauprogramm für 1000 zusätzliche Wohnungen in den nächsten drei Jahren. Das wird die angespannte Situation in unserem Viertel entlasten. Die Bauwirtschaft kommt dadurch zu neuen Aufträgen, was die Situation am Arbeitsmarkt entschärft", so Makor. "Diese Wohnbauoffensive ist auch für den ländlichen Raum wichtig", erklärt SPÖ-Landtagsabgeordneter Erich Pilsner und verweist auf das Bauprojekt am Sonnberg in St. Marienkirchen. Dass ein großer Bedarf an Wohnungen besteht, bestätigt auch Frank Schneider, Obmann der gemeinnützigen Bauvereinigung OÖ. "Rund 20.000 Menschen sind derzeit auf der Suche nach einer Erstwohnung. Dazu kommen noch jene, die ihre Wohnverhältnisse verbessern möchten und Zuwanderer. Nicht nur in den Zentralräumen, sondern auch in den ländlichen Regionen gibt es einen hohen Bedarf. Daher ist es wichtig, leistbare Wohnmöglichkeiten zu schaffen", so Schneider. Tatsächlich hat die Zahl der neu errichteten Wohnungen im Jahr 2010 ihren Tiefstand seit 2000 erreicht. Die Bauoffensive, mit einem Investitionsvolumen von 36,7 Millionen Euro pro Jahr, soll über einen Stopp der Darlehensverkäufe durch das Land und einen neu einzurichtenden Landes-Wohnbaufonds finanziert werden. "Vergibt das Land OÖ die Baukredite selbst anstatt Bankzuschüsse zu leisten, verbessern sich die Kreditkonditionen, da Spesen und Gewinnanteile der Banken wegfallen. Ein Wohnbaufonds verursacht außerdem keine neuen öffentlichen Schulden", informiert Pilsner.

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