Feuerwehrübung
Zwölf Feuerwehren üben bei Firma Gschwendtner in Grieskirchen für den Ernstfall

Dank hervorragender Zusammenarbeit der zwölf Feuerwehren aus fünf Gemeinden konnte die großangelegte Übung bereits nach einer Stunde absolviert werden. | Foto: Nicole Klinger/FF Unterstetten
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  • Dank hervorragender Zusammenarbeit der zwölf Feuerwehren aus fünf Gemeinden konnte die großangelegte Übung bereits nach einer Stunde absolviert werden.
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Ein Brandalarm bei der Firma Gschwendtner war am 24. Oktober 2019 das Szenario für eine groß angelegte Übung, die für zwölf Feuerwehren aus den Gemeinden Tollet, St. Georgen, Taufkirchen/Tr., Pollham und Grieskirchen veranstaltet wurde.

GRIESKIRCHEN. Die Feuerwehrkameraden aus Tollet, St. Georgen, Taufkirchen, Pollham und Grieskirchen mussten bei der Übung bei der Firma Gschwendtner Knowhow unter Zeitdruck beweisen. Übungsannahme war ein Entstehungsbrand eines Spänehaufens, welcher durch den Kranausleger des Sägewerks durch eine Starkstromleitung verursacht wurde. Zahlreiche Risiken mussten hierbei beachtet werden und machten äußerst überlegtes Vorgehen unumgänglich.

Zahlreiche Herausforderungen

Neben der Rettung des Kranführers, welcher sich in einem faradayschen Käfig* befand, waren zudem zwei Mitarbeiter des Betriebs als auch drei Nachbarskinder abgängig. Weiters wurde am Westende des Geländes während eines Ladevorganges und durch die Ablenkung des Brandes ein Holzstoß auf ein zu beladendes Auto gekippt, in dem sich zwei weitere Personen befanden. Darüber hinaus drohte eine Brandausbreitung und daher mussten alle umliegenden Gebäude geschützt werden.

Experten für jeden Bereich

Nach der Alarmierung um 19 Uhr wurde von der Feuerwehr Unterstetten umgehend die Einsatzleitung übernommen und Alarmstufe 3 ausgelöst. Ein Großaufgebot an Feuerwehren startete, unterstützt von der Drehleiter Grieskirchen, einen Löschangriff. Die Wasserversorgung wurde durch vier Zubringerleitungen aus der Trattnach und dem Mühlbach sichergestellt. Weiters übernahmen die Feuerwehr Obertrattnach und Keneding den technischen Einsatz. Die Feuerwehr Oberwödling installierte die Atemschutzsammelstelle und koordinierte mit Hilfe von sechs Trupps die erfolgreiche Menschenrettung.

Hervorragende Zusammenarbeit der Ortsgruppen

Nach gut einer Stunde waren alle gestellten Aufgaben bewältigt und die Übung konnte erfolgreich beendet werden. Der Einsatzleitung war die Koordination von mehr als 120 Einsatzkräften vorbildlich gelungen und somit konnte am Ende der Großübung die hervorragende Zusammenarbeit der zwölf Feuerwehren aus fünf Gemeinden äußerst positiv betont werden. Als Übungsbeobachter standen sowohl der Abschnitts-Feuerwehrkommandant Johann Kronsteiner, Franz Pfeisinger (Oberamtswalter für Atemschutz) als auch Mitglieder der Feuerwehr Unterstetten zu Verfügung. Denn am Ende einer jeden Übung sollten der Austausch der neuen Erkenntnisse und die Reflexion im Vordergrund stehen, um den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen.

*Faradayscher Käfig ist eine allseitig geschlossene Hülle aus einem elektrischen Leiter (z. B. Metall, Drahtgeflecht oder Blech), die als elektrische Abschirmung wirkt. Beispiel: Bei einem Blitzschlag in ein Auto sind die Personen im Innenraum ungefährdet.

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