Spatenstich
In Gallspach entsteht leistbarer Wohnraum
"Die Kräne in Oberösterreich drehen sich auch in schweren Zeiten", so Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner beim Spatenstich in Gallspach. Mehr als 60 Wohnungen sollen dort entstehen.
GALLSPACH. Mit einem Spatenstich wurde vergangene Woche in Gallspach der Grundstein für ein großes Bauvorhaben gelegt: 31 Wohnungen entstehen im ersten Bauabschnitt, weitere 32 sollen später folgen. Pro Wohnung ist ein Tiefgaragenplatz geplant, im Freien werden 15 Stellplätze für Mieterinnen und Mieter errichtet. Durch eine sorgsame Planung des Projektes und einen Zuschuss von 620.000 Euro aus dem Oberösterreich-Plan wird die Finanzierungsmiete nur knapp über vier Euro pro Quadratmeter betragen, so informieren die Projektverantwortlichen.
Zukunft des sozialen Wohnbaus
Für Wohnbaureferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner seien die Wohnungen nicht nur leistbarer Wohnraum, sondern auch ein Zeichen dafür, dass sich die Kräne im sozialen Wohnbau in OÖ auch in schweren Zeiten drehen. "Während in anderen Bundesländern wegen der massiven Teuerung wesentlich weniger bis gar kein sozialer Wohnbau mehr stattfindet, haben wir in Oberösterreich mit dem Sonderbauprogramm ganz klar unterstrichen, dass wir unserer sozialen Verantwortung gerecht werden", sagt er. In den mehr als zwölf Jahren, in denen er Verantwortung für die Wohnbaupolitik getragen hat, habe er eine einzigartig gute Zusammenarbeit mit den Genossenschaften, Bauträgern und ausführenden Unternehmen aufgebaut. "Das macht sich jetzt bezahlt, denn auch angesichts der massiven Teuerung entsteht in Oberösterreich kontinuierlich leistbarer Wohnraum. Wie wir aber mit dem zusätzlichen Preisdruck, der durch die CO2-Bepreisung auf die Bauwirtschaft zukommt, umgehen, ist eine der brennenden Fragen für die Zukunft des sozialen Wohnbaus."
Belebung des Ortskerns
Indes bezeichnet Bürgermeister Dieter Lang das Wohnbauprojekt im Zentrum Gallspach als "Bereicherung". "Nicht nur, dass wir in gut eineinhalb Jahren neuen Mietern einen leistbaren Wohnraum anbieten dürfen, es bedeutet zudem eine Belebung des Ortskerns", ist der freiheitliche Ortschef überzeugt. "Unseren fleißigen Mitarbeitern am Gemeindeamt – stellvertretend unserem Bauamtsleiter Andreas Pucher und Amtsleiter Christian Mairhuber – möchte ich meinen Dank aussprechen. Sie sind es, die auf kommunaler Ebene maßgeblich zur Verwirklichung eines solchen Projektes beitragen."
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