Arbeiterkammer Eferding
1,3 Millionen Euro für Mitglieder erkämpft
Die Arbeiterkammer hat kürzlich ihre Bilanz für das Jahr 2019 präsentiert – mehr als 325.000 Anfragen konnten heuer bearbeitet werden. Besonders im Sozial- und Arbeitsrecht wurden viele Arbeitnehmer informiert.
EFERDING. Der Arbeiterkammer ist es besonder wichtig, als regionaler Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Dieses Angebot nahmen im vergangenen Jahr 4.099 Arbeitnehmer aus dem Bezirk Eferding wahr, um sich mit arbeitsrechtlichen und auch sozialrechtlichen Fragen an die Experten zu richten. "Mit unseren regionalen Stellen können wir als Ansprechpartner direkt vor Ort sein und den Menschen so Weg, Zeit und Geld ersparen. Zudem haben wir nun auch Hotlines eingerichtet, an die man sich beispielsweise bei Pensionsfragen wenden kann", erklärt Vizepräsident der Arbeiterkammer OÖ, Harald Dietinger.
Die AK Eferding zählt derzeit 14.263 Mitglieder, die sich jederzeit an die Experten wenden können. Fragen, die Menschen derzeit besonders Beschäftigen sind im Bereich Pflege und Pension. Denn die AK prüft unter anderem Themen wie Pflegestufen, abschlagsfreie Pension oder auch Kündigungen. "Die Menschen können mit ihren Anliegen zu uns kommen. Ob außergerichtlich oder gerichtlich, wir versuchen in jedem Fall zu helfen. Auch wenn es sich um kleine Beträge handelt", erklärt AK-Bezikrsstellenleiter Werner Wagner. Und weiter: "Wir haben im vergangenen Jahr jeden dritten Fall positiv abschließen können. In Eferding konnten wir 352 Anfragen zum Thema Auflösung des Arbeitsverhältnisses beantworten, 272 Fragen zum Thema Altersteilzeit und 157 Fragen über Lohn und Gehalt." In Summe hat die die Arbeiterkammer Eferding 2019 an arbeits- und sozialrechtlichen Ansprüchen sowie an Forderungen nach Insolvenz für ihre Mitglieder Zahlungen von rund 1,3 Millionen Euro erkämpft.
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