Kinder erleben Technik
Spielerisch Fachkräftenachwuchs sichern

Günther Baschinger mit Peuerbacher Volksschülern bei einer Experimentierstation zu den Themen binäre Daten und Automatisierung. | Foto: Andreas Maringer
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  • Günther Baschinger mit Peuerbacher Volksschülern bei einer Experimentierstation zu den Themen binäre Daten und Automatisierung.
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"Kinder erleben Technik" und sollen somit langfristig für Naturwissenschaften begeistert werden.

GRIESKIRCHEN. Im Zuge einer Forschungswoche in der Bezirksstelle der Wirtschaftskammer konnten Kindergarten- und Volksschulkinder des Bezirks Grieskirchen die digitalen und technischen Experimentierstationen von "Kinder erleben Technik" (KET) erforschen. Das vom Land OÖ, der Wirtschaftskammer OÖ und der Otelo eGen entwickelte Vermittlungsprogramm ermöglicht bereits den Jüngsten die spielerische Auseinandersetzung mit Themen wie 3D-Druck oder Wasserkraft. Ebenso die Themen binäre Datenübertragung und Elektrizität sind in verschiedenen Stationen integriert.

Pädagogen haben zentrale Rolle

Die Initiative zielt darauf ab, Kinder so bald wie möglich mit Technik in Berührung zu bringen. "Langfristig kann die Sicherung des Fachkräftenachwuchses nur gelingen, wenn Kinder und Jugendliche vom Kindergarten bis zur Berufsausbildung von Naturwissenschaft und Technik begeistert werden", sagt WKO-Bezirksstellenobmann Günther Baschinger. Er betonte etwa die zentrale Rolle der Pädagogen bei der Vermittlung. Als "wichtige Partner" bezeichnet diese auch Martin Hollinetz von der Otelo eGen. Einzelne KET Experimentierstationen können nämlich auch ausgeliehen und in die Einrichtung geholt werden. "Kinder in dieser Altersgruppe sind von Natur aus begeistert. Es geht darum, das natürliche Interesse zu füttern, denn man braucht es nicht unbedingt zu wecken", erzählt Hollinetz.

Talente in Technik fördern

Er fügt hinzu: "Die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit dem Thema war noch nie so groß." Seit 2009 gibt es die KET Initiative, laut Hollinek das europaweit längste Programm , das sich kontinuierlich mit Kindern dieser Altersgruppe (Kindergarten und erste/zweite Klasse Volksschule) beschäftigt. Mehr als 10 Jahre der Begleitung haben gezeigt, dass es "etwas bringt", so Hollinek.
„Das ist eine wichtige Maßnahme für die Entdeckung und Förderung von Talenten für den Wirtschaftsraum Grieskirchen“, ergänzt Hans Moser, Leiter der WKO Grieskirchen. Betriebserkundungen, Schulpartnerschaften und Projekte wie die NFC-Lehrstellen-Info-Boards sollen danach auch ältere Kinder und Jugendliche mit technischen Berufen und Unternehmen vernetzen. Für den Schulstandort Grieskirchen sei das Thema besonders wichtig, wie auch Bildungsstadtrat Sebastian Wolfram betont.

Weitere Kooperationen angedacht

Gerade das vergangene Jahr hat gezeigt, wie sehr Digitalisierung und Technik alle Lebensbereiche durchdringen und Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen ermöglichen können. „Wir wollen den Kindern ein experimentelles Umfeld anbieten, in dem intuitiv und durch Erforschen ein digitales, technisches und physikalisches Grundverständnis spielerisch erworben werden kann,“ so Projektinitiator Hollinetz. Die KET-Tour setzt sich nun in weiteren Bezirken Oberösterreichs fort. Für die kommenden Jahre sind weitere Kooperationen mit der WKO, den Schulen und Kindergärten angedacht.

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