"Frau in der Wirtschaft"
"Starkes Netzwerk ist unverzichtbar"
Regina Klaffenböck ist Masseurin und betreibt zwei Massage-Fachinstitute in Peuerbach und Grieskirchen.
GRIESKIRCHEN, PEUERBACH. "Geht nicht, gibt's nicht" – das ist Regina Klaffenböcks Leitspruch. Diesen nahm sich die heutige Masseurin zu Herzen, als sie sich mit 25 Jahren beruflich völlig umorientierte. "Damals war ich als Oberkellnerin in einem Hotel angestellt, in dem es auch Masseure gab. So lernte ich die Welt der Massage überhaupt erst kennen. Ich war fasziniert und wollte diesen Ausbildungsweg einschlagen", erzählt die gebürtige Natternbacherin. Zahlreiche Kurse folgten. Sie alle finanzierte Klaffenböck selbst. Danach arbeitete sie einige Zeit als Springerin in einem Kurhotel, wurde dort aber nicht richtig glücklich: "Weil die Gäste ständig wechseln. Da gibt es kaum gesundheitliche Fortschritte zu beobachten." Das ist der Peuerbacherin jedoch wichtig, weshalb sie sich 1999 mit ihrem eigenen Massageinstitut in Peuerbach selbstständig machte. 2008 bezog Klaffenböck schließlich den zweiten Standort in Grieskirchen. In den beiden Geschäftslokalen betreut "Massage Regina" vorwiegend Stammkunden. Die meisten kommen wöchentlich oder alle 14 Tage.
Gegenseitige Unterstützung
Bei "Frau in der Wirtschaft" (FidW) beteiligt sich Klaffenböck seit zwei Jahren. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Netzwerks von und für Frauen und empfiehlt allen Unternehmerinnen des Bezirks wärmstens die Teilnahme an den FidW-Veranstaltungen: "Hätte ich früher von ‚Frau in der Wirtschaft‘ gewusst, wäre ich wohl eher beigetreten. Man muss nicht alles selbst können. Deshalb ist ein starkes Netzwerk so wichtig. Wir helfen uns gegenseitig, es herrscht kein Neid und keine Konkurrenz untereinander."
Übrigens: Die Unternehmerin aus dem Bezirk Grieskirchen stellt derzeit Masseure ein.
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