"Altamira": Backen und basteln für Brasilien
Beim Projekt "Altamira" unterstützt die NMS Hofkirchen ihre Partnerschule im brasilianischen Urwald.
HOFKIRCHEN. Bereits seit Schulbeginn arbeiten die Schüler der NMS Hofkirchen wieder fleißig an ihrem Projekt "Altamira". Backen und basteln steht dieses Mal auf dem Programm – die Erzeugnisse werden wieder am Hofkirchner Martinimarkt verkauft. Der Erlös geht direkt an die brasilianische Partnerschule, die Urwaldschule Escola Brasil Grande. Auch bei vielen anderen Veranstaltungen im Ort sind die Schüler mit ihrem "Altamira"-Stand vertreten. Seit 23 Jahren läuft das Projekt, und es ist "seit Langem ein Selbstläufer", erklärt NMS-Lehrer und Projektleiter Günther Punz. "Viele Kinder melden sich freiwillig, und auch die Eltern unterstützen uns." Eine große Hilfe ist ihnen dabei Wolfgang Pimingstorfer von der NMS Pram, der die Briefe ins Portugiesische übersetzt und den direkten Kontakt zur Partnerschule herstellt. Unterstützung kommt auch von Bischof Erwin Kräutler sowie vom Land OÖ, das Entwicklungshilfegeld stellt. "Wir schauen auch, dass wir das Projekt aktiv am Leben erhalten. Für die Kinder ist es wichtig zu lernen, Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen – auch für jene, denen es nicht so gut geht", erklärt Punz. So schickt die NMS Hofkirchen regelmäßig ein schweres Paket nach Brasilien. Was darin nie fehlt: Die vielen Briefe der Schüler an ihre brasilianischen Kollegen.
Das Projekt "Altamira" der NMS Hofkrichen ist nominiert für Lernen fürs Leben 2016.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.