Feuerwehr: Lehrlinge sind fit für den Ernstfall
Junge Fachkräfte zeigen Einsatz im Ehrenamt – wie bei der Feuerwehr in Schlüßlberg.
SCHLÜSSLBERG. Die Freiwillige Feuerwehr Schlüßlberg setzt auf den Nachwuchs. Die meisten Lehrlinge waren vorher in der Jugendfeuerwehr, der man mit zehn Jahren beitreten kann. Bei der Jugendfeuerwehr gibt es zwei Teile zu bewältigen: den Wissenstest und den Leistungsbewerb. Dafür bekommt man jeweils drei Abzeichen in Bronze, Silber und Gold. Bei den Einsätzen wird zwischen technischem Einsatz, Katastrophen- sowie Brandschutzeinsatz unterschieden. Technische Einsätze sind etwa Verkehrsunfälle, Bergungen und Situationen wie eingeklemmte Personen im Lift. Katastropheneinsätze können Überflutungen oder ein umgestürzter Baum auf der Straße sein.
Vorbereitet für Ernstfall
Bei einem Einsatz läuft es etwa so ab: Zuerst werden die FF-Kameraden alarmiert, die daraufhin zur Dienststelle eilen. Nach dem Umziehen holt man erste Informationen ein. Danach geht es zum Einsatzort. Dort werden weitere wichtige Infos geklärt. In unserem Beispiel geht es um ein Fahrzeug, das in einem Graben steckt: Die Straße wird abgesperrt und das Auto mit einer Seilwinde aus dem Graben geholt. Danach wird der Unfallort gesäubert und wieder zurück ins Feuerwehrhaus gefahren. Abschließend sprechen die Feuerwehr-Kameraden über den Einsatz und verfassen den Bericht. Die Reinigung der Ausrüstung darf nicht vergessen werden.
Warum junge Leute gerne bei der Feuerwehr sind? Weil in der Regel viele Gleichaltrige sowie auch Familienmitglieder Teil davon sind. Außerdem ist es toll, anderen Menschen zu helfen. Es gibt viel zu lernen und es macht viel Spaß.
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