Ungarn-Flucht 1956: Helfer von damals gesucht
Österreicher, die vor 60 Jahren ungarischen Flüchtlingen bei ihrer Flucht geholfen haben, versucht der ungarische Publizist Örs Csete ausfindig zu machen. "Ich möchte diese Menschen gerne fotografieren, interviewen und ihre Geschichten aus dieser Zeit aufzeichnen", sagte Csete bei der Eröffnung seiner Fotoausstellung im Bildeiner Weinkulturhaus.
Seit 20 Jahren beschäftigt er sich damit, ehemalige ungarische Freiheitskämpfer zu finden, um sie zu portraitieren und ihre Geschichte niederzuschreiben. Auch Portraits von ausländischen Helfern sammelt er: "Ausländer, die selber an der Seite der Revolution kämpften, Menschen, die Blut spendeten, Menschen, die Medikamente und Hilfspakete über die Grenze fuhren oder schmuggelten, Menschen, die den Flüchtlingen Unterkunft gewährten oder einfach nur Essen oder Hilfspakete verteilten", zählt Csete auf.
Melden und informieren können sich Interessierte über die Website www.1956.hu.
Die Ausstellung mit Portraits ehemaliger Freiheitskämpfer und Helfer kann bis 2. Dezember besichtigt werden.
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