Nächtliche Schrecksekunde
Aggressiver Asylwerber rannte bei Ollersdorf auf Autofahrer zu
Schrecksekunde und enterische Begebenheit eines Autofahrers. Nächtens in einem Wald bei Ollersdorf. Als ein unbekannter Mann plötzlich auf die Straße sprang. Wild gestikulierend und laut schreiend auf den Wagen zulief. „Notfall war das keiner. Ganz im Gegenteil. Also bin ich im Retourgang davongerast und habe die Polizei alarmiert“, so der Lenker. Ein Exekutiv-Großaufgebot war nötig, um den rabiaten Migranten zu überwältigen.
BEZIRK GÜSSING. „Das war schon gespenstisch, unheimlich und beängstigend zugleich. Im Stockdunkeln. Am Waldrand. Weit und breit keine Häuser! Ein verzichtbares Erlebnis“. Der 40-jährige Lehrer aus Stegersbach lenkte um 22.15 Uhr seinen Wagen durch Ollersdorf in Richtung Stinatz. „Etwa 400 Meter nach der Ortstafel bemerkte ich im Scheinwerferkegel einen Mann am Straßenrand. Bekleidet mit einer hellen Kapuzenjacke.“
Unbekannter mitten auf der Fahrbahn
„Eine eigenartige Situation. Denn der Unbekannte stellte sich plötzlich mitten auf die Fahrbahn, winkte mit seinen Händen und kam langsam auf mich zu, ehe er stoppte! Sofort habe ich meinen Wagen abgebremst und bin etwa 80 Meter vor der Person zum Stillstand gekommen!“, schilderte der Pädagoge. „Wer rechnet denn mit so etwas. Also habe ich mir das einmal aus sicherer Entfernung angesehen.“
Im Retourgang davongerast
Nach Musterung der Lage war für den Lehrer klar, dass es sich um keinen Notfall handelte. Also legte er den Retourgang ein und rollte 5 bis 10 Meter langsam retour. „Mir ging gerade durch den Kopf, dass hinter den Bäumen weitere Männer lauern und mich überfallen könnten, als der Unbekannte in meine Richtung lossprintete. Ich stieg aufs Gas und bin rückwärts gerast. Entlang des Straßengrabens. Mehr oder weniger im Blindflug. Da gibt es ja keine Beleuchtung.“
Mit Fäusten auf Auto eingeschlagen
„Beim Buswartehäuschen in Ollersdorf habe ich dann umgedreht und die Polizei alarmiert. Die Beamten sagten zu mir, dass ich nicht der erste bin, sondern bereits zahlreiche Notrufe eingegangen und mehrere Patrouillen zum Tatort unterwegs sind. Wenig später erzählte mir ein Freund, dass ein Unbekannter, unweit meiner Stelle, beim langsamen Vorbeifahren mit den Fäusten auf sein Fahrzeug eingeschlagen hatte."
Aggressiver Migrant kämpfte gegen Polizei
Bei der Protokoll-Aufnahme in der Polizei-Inspektion Stegersbach erfuhr der Pädagoge, dass es sich um einen Migranten aus dem Quartier in Stinatz handelte und ein Großaufgebot an Einsatzkräften nötig war, um den Fremden überwältigen zu können. „Ja. Stimmt. Der männliche Asylwerber hat sich massiv seiner Festnahme widersetzt“, bestätigte Oberstleutnant Helmut Marban von der Landespolizeidirektion Burgenland.
Nach Selbstmordabsichten ins Spital
„Offenbar hat der Mann völlig durchgedreht. Möglicherweise eine psychische Beeinträchtigung“, so der Offizier. Das Motiv für die „Straßen-Aktion“ konnte nicht restlos geklärt werden. Da der Asylwerber im Verhör wirr herumredete und Selbstmordgedanken äußerste, wurde er, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft, in ein Krankenhaus eingeliefert.
Empfehlung zu Notruf 133
In Bezug auf richtiges Verhalten bei solch „unübersichtlichen“ Situationen empfiehlt die Exekutive, stets und unverzüglich den Polizei-Notruf 133 zu wählen und sich keinesfalls selbst in Gefahr zu bringen.
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