Abschied von der alten Schule
Bau der neuen Güssinger Schule in der Zielgeraden
- Die Arbeiten für den Bau von Volks-, Sonder- und Musikschule sind im Plan. Im September beginnt der Unterricht im neuen Gebäude.
- Foto: Martin Wurglits
- hochgeladen von Martin Wurglits
Der Bau des neuen Güssinger Schulzentrums in der Schulstraße geht in seine finale Phase. Im Sommer übersiedeln Volksschule, Allgemeine Sonderschule und Zentralmusikschule in das neue Gebäude. Der Unterricht des Schuljahrs 2024/25 findet dann schon im neuen Haus statt.
Die Arbeiten liegen im Zeitplan. Die Verputzarbeiten an der Außenfassade sind so gut wie abgeschlossen. Was noch fehlt, sind Holzelemente an der Fassade, die erst ganz zum Schluss angebracht werden. Zur Zeit wird auf dem Dach eine 44-kWp-Photovoltaikanlage installiert.
Im Inneren des Gebäudes werden die letzten Abhängedecken montiert, Innentüren eingehängt, Böden verfliest. Parallel wird mit der Schuldirektion erörtert, was vom bestehenden Inventar weiter verwendet wird und was neu angeschafft werden muss.
Die Vorplatzgestaltung wird in den Ferien im Juli durchgeführt. In diesem Zuge wird auch gleich der Vorplatz der Mittelschule neu gestaltet.
Abschiedsfest am 14. Juni
Für die bestehende Volksschule wird ein großes Abschiedsfest gefeiert. Am 14. Juni verabschieden sich Lehrkörper, Kinder und Eltern beim jährliches Schulabschlussfest ab 16.00 Uhr von "ihrem" Gebäude. Es warten Schülerpräsentationen, Musik der Bigband Saxtrom, Essen und Trinken.
Die Geschichte der Güssinger Volksschule
Die Errichtung des Gebäudes wurde vom Gemeinderat im Jahr 1949 beschlossen. Architekt Anselm Podlipny zeichnete für die Planung verantwortlich. Zu dem Zeitpunkt befand sich die Volksschule am Hauptplatz und platzte aus allen Nähten.
Baubeginn für die neue Volksschule am Fuße des Burgbergs war der 25. August 1949, schon im Herbst 1950 wurde ein Teil des Gebäudes mit fünf Klassen bezogen. Ein Jahr später konnte das ganze Gebäude in Verwendung genommen werden. Aber bereits im Herbst 1960 musste die Volksschule in die damalige Bürgerschule in der Grabenstraße umsiedeln, damit die Hauptschule Einzug halten konnte.
Es erfolgte ein Zubau für das Realgymnasium, das 1963 in diesen einzog. Nach Fertigstellung der neuen Hauptschule sowie des Gymnasiums in der Schulstraße kehrte die Volksschule in das Gebäude in der Batthyánystraße zurück, um nun nach 74 Jahren endgültig auszuziehen.
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