Bezirk Jennersdorf: Versuchte Erpressungen per Sexvideo

Die beiden Männer gingen auf die Erpressungsversuche nicht ein, sondern erstatteten Anzeige. | Foto: Jennifer Vass
  • Die beiden Männer gingen auf die Erpressungsversuche nicht ein, sondern erstatteten Anzeige.
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Zwei Männer aus dem Bezirk Jennersdorf versuchte eine bislang unbekannte Frau, via Internet mit Sexvideos zu erpressen. Die Männer, 18 bzw. 22 Jahre alt, gingen auf die Erpressungsversuche nicht ein, sondern erstatteten Anzeige bei der Polizei.

Der 18-Jährige wurde von der Frau angeschrieben, während er auf einem sozialen Netzwerk online war. Der 20-minütige Schriftverkehr endete darin, dass sich die Frau auszog und der Jugendliche masturbierte. Anschließend forderte sie von dem Mann 7.000 Euro, die auf ein Konto in der Elfenbeinküste zu überweisen seien, da sie sonst das Video online stellen werde. Da sich das Opfer weigerte, reduzierte sie ihre Forderung auf 1.500 Euro, die der Mann jedoch nicht überwies, sondern Anzeige erstattete.

Der 22-Jährige hatte von Jänner bis März 2015 von sich Videos hergestellt, die ihn beim Masturbieren zeigen, und die er an seine Freundin geschickt hatte. Dieses Video dürfte auch zu der unbekannten Frau gelangt sein, die diesen Mann ebenfalls nötigte, 5.000 Euro auf ein Konto in der Elfenbeinküste zu überweisen. Auch in diesem Fall drohte sie damit, das Video zu veröffentlichen und an seine Freundin schicken. Sie reduzierte zwar ihre Forderung auf 1.000 Euro, wobei es aber ebenfalls zu keiner Überweisung kam.

Die Polizei mahnt erneut eindringlich, keinerlei Intimitäten oder personsbezogene Daten via Internet bekanntzugeben. Ein ähnlicher Fall im Bezirk Jennersdorfhatte sich bereits im Feber ereignet.

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