Bundesheer
Doppelt ungewohnte Angelobung in Güssing
In doppelter Hinsicht ungewöhnlich war die Angelobung in der Montecuccoli-Kaserne in Güssing. Zum einen sprachen die 154 Rekruten und Rekrutinnen ihr Treuegelöbnis auf die Republik
unter Ausschluss der Öffentlichkeit, da aufgrund der Covid-19-Situation weder Angehörige noch sonstige Besucher zugelassen waren.
Bataillonskommandant geht
Zum anderen war es die erste Angelobung seit vielen Jahren, die nicht unter der Federführung von Thomas Erkinger stattfand. Der langjährige Kommandant des Jägerbataillons 19 wechselt von Güssing nach Wien, wo er im Verteidigungsministerium als Evaluierungsdirektor für Infanterie und Jagdkommandos fungiert. Interimistisch wird das Jägerbataillon 19 bis zur Bestellung eines Nachfolgers von Erkingers Stellvertreter Dietmar Deutsch kommandiert.
Von den neu angelobten 154 Grundwehrdienern wird rund die Hälfte in die Garnisonen Straß, Mistelbach, Zwölfaxing, Mautern, Wien und Weitra versetzt, der Rest bleibt in Güssing. Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil forderte sie zu einem Grundwehrdienst mit Engagement auf. 60 von ihnen wollen zukünftig Führungsaufgaben als Offizier bzw. Unteroffizier übernehmen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.