Eine Zeitreise ins "alte" Burgenland
Freilichtmuseum Gerersdorf erinnert an eine versunkene Ära der Handwerker und Kleinbauern
Die Zeit, in der das Burgenland von Kleinbauern und Kleingewerbe geprägt war, ist gar nicht so lange her - und scheint doch schon seit Jahrhunderten vorbei. Das Freilichtmuseum "Ensemble Gerersdorf" hält die Erinnerung an diese Zeit auf imponierende Weise wach.
Die 32 Objekte, zumeist sind es strohgedeckte Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert, beherbergen eine Fülle von bodenständigen Gebrauchsgegenständen und bäuerliche Gerätschaften. Sie gewähren einen umfassenden Einblick in die pannonische Kultur früherer Zeiten.
Alte Werkstätten mit original erhaltener Einrichtung erinnern anschaulich daran, wie Glaser, Tischler, Schmiede oder Fassbinder früher gearbeitet haben. In Kursen, die im Museum veranstaltet werden, können alte Handwerkstechniken selbst ausprobiert werden.
Bei der "Langen Nacht der Museen" konnten Besucher die Zeitreise ins "alte" Burgenland im Kerzen- und Fackelschein unternehmen.
(Fotos: Josef Lang)
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