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Am Donnerstag befasst sich der Güssinger Gemeinderat mit der Neukonzeption der Hauptstraße.
Kontrovers verspricht die Gemeinderatssitzung diesen Donnerstag zu werden. Auf der Tagesordnung steht der Vorschlag, die Hauptstraße zwischen Volksschule und Molkereiberg zur Einbahnstraße zu machen.
Weiterer Umweg
Von der Stadtmitte Richtung Schule und Krankenhaus würde der Verkehr durch die Hauptstraße in diesem Fall unterbunden. In der dann einspurigen Straße würden 42 bis 44 Parkplätze entstehen, argumentiert Bgm. Vinzenz Knor (SPÖ).
ÖVP gegen SPÖ-Vorschlag
Die ÖVP will gegen den Vorschlag stimmen, kündigt Vizebürgermeisterin Helga Maikisch an. "Unser Konzept sieht vor, zwei baufällige Gebäude abzutragen und an den freien Flächen Parkplätze zu schaffen. Dann hätte man 35 Parkplätze und könnte die Zweispurigkeit der Straße erhalten", sagt Stadtrat Michael Hoffmann (ÖVP).
Außerdem würden im Einbahn-Fall viele Autofahrer durch die verkehrsberuhigte Gartengasse ausweichen. Dort und in der Stadt selbst seien viele Bürger gegen die bevorstehenden großen Umwege ums Stadtzentrum herum.
"Die Anrainer in der Hauptstraße sind für die Einbahn", sagt Bgm. Knor (SPÖ). Durch die neuen Parkplätze erhofft er sich außerdem die längst fällige Aufwertung der Hauptstraße.
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