Natur-Moor soll auch Kur-Zwecken dienen
Das naturgeschützte Moor zwischen Rohr, Heugraben und Eisenhüttl im Zickental soll auch in Zukunft einen wirtschaftlichen Nutzen bringen. Neben naturkundlichen Führungen und Fleisch aus den hier weidenden "Moorochsen" bleibt auch die gesundheitliche Verwendung der Moorerde ein Ziel, erklärt der Rohrer Bürgermeister Hermann Ofner.
"Wir sind in Gesprächen mit einem möglichen Investor, der sich für die Verarbeitung der Erde für Heilzwecke und Kosmetik interessiert", sagte Ofner, Obmann des Vereins "Rund ums Moor" anlässlich dessen zwölfjährigen Bestehens. Die naturschutzrechtlichen und heilmittelrechtlichen Bewilligungen für den Abbau liegen bereits vor.
In den vergangenen zwölf Jahren haben rund 19.000 zahlende Besucher den Moor-Erlebnisweg besucht. Zahlreiche Auszeichnungen dokumentieren den Stellenwert der naturnahen Rinderhaltung.
Unterstützung erhielt der Verein "Rund ums Moor" mit seinen Projekten aus dem EU-Regionalfördertopf LEADER.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.