Ruf-Sammeltaxis ab April unterwegs
Auf Heiligenbrunn folgen der Pinkaboden und Güssing
Je länger das neue Anrufsammeltaxi in Betrieb ist, umso besser wird es angenommen. Das sind die ersten Erfahrungen von Taxibetreiber Helmut Krutzler, der seit Anfang Feber Heiligenbrunner Gemeindebürger nach Güssing oder Strem transportiert.
Drei Fahrten pro Woche
"Wir fahren derzeit dreimal pro Woche. Im Schnitt sind zwei bis vier Passagiere im Taxi", berichtet Krutzler. Auch die ersten Monatskarten sind bereits verkauft.
Hauptziele seien Ärzte und Geschäfte in Güssing, Hauptfahrgäste ältere Personen. Besonders gern werde das Taxi aus Deutsch Bieling und Reinersdorf angefordert.
Land fördert Rufsammeltaxis
Geht es nach Landeshauptmann Hans Niessl, sollen solche bedarfsorientierten Verkehrsangebote weiter ausgebaut werden. "Einzelgemeinden werden vom Land mit bis zu 8.000 Euro gefördert", so Niessl.
Im April startet ein weiteres Anrufsammeltaxi-System im unteren Strem- und Pinkatal, berichtet Dorferneuerungslandesrätin Verena Dunst. Erfasst sind die Gemeinden Strem, Moschendorf, Eberau, Deutsch Schützen und Bildein.
Fahrkarten sind kombinierbar
Auch in der Stadt Güssing ist ab April ein Ruf-Taxi unterwegs, das Menschen aus den Güssinger Katastralgemeinden in die Stadt bringt. „Die Zeitkarten für das Pinkatal-Taxi sind mit dem City-Taxi kombinierbar und umgekehrt", streicht Bgm. Vinzenz Knor heraus.
Die Fahrgäste werden direkt vor der Haustür abgeholt und an ihr Ziel gebracht. "Wichtig ist, dass diese nicht zu gewöhnlichen Taxipreisen, sondern zu annehmbaren Preisen fahren", unterstreicht der Heiligenbrunner Vizebürgermeister Dietmar Babos.
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