So viel Dummheit amüsiert köstlich
Güssinger Kultursommer-Premiere: Ein Stück voll Wortwitz und Frivolität
Wer denn nun der größte Dummkopf ist, lässt sich am Ende schwer sagen. Zu groß ist die Auswahl an Betrogenen, Betrüger(inne)n und triebgesteuerten Liebestollen, die Georges Feydeaus Komödie "Einer muss der Dumme sein" zum Festival der Schadenfreude machen.
Mit pointiertem Wortwitz und deftiger Frivolität wird die Inszenierung des Güssinger Kultursommers zum zeitlosen Amüsement. Intendant und Regisseur Frank Hoffmann führt ein Ensemble, das über gängiges Amateurtheater weit hinausragt.
Allen voran überzeugt Nicole Kracher als betrogene und betrügenswillige Ehefrau Larissa. Aber auch Manfred Semler, Anita Janitschek, Otto Konrath, Inge Wurglics oder Christoph Pokomandy festigen ihren Ruf als Güssinger Publikumslieblinge mit hohem Unterhaltungswert.
Premieren-Prominenz
Die Riege der prominenten Premierengäste war groß: Hans Niessl, Helmut Bieler, Verena Dunst, Norbert Darabos und Astrid Eisenkopf (alle SPÖ) vertraten die gegenwärtige bzw. künftige Landesregierung, Walter Temmel, Rudolf Strommer und Wolfgang Sodl den künftigen Landtag.
Mit Bgm. Vinzenz Knor, den Vizes Helga Maikisch und Christian Garger sowie Pfarrer Raphael Rindler waren die weltlichen und geistlichen Spitzen der Stadt Güssing vollständig vertreten.
Auch Wirtschaftsvertreter wie Michael Gerbavsits (Energie Burgenland), Werner Blohmann (Vossen), Karl Heinz Papst (ORF), Reinhard Koch (Europäisches Zentrum für erneuerbare Energie), Martin Zloklikovits (Haustechnik Güssing) oder Anwalt Wolfgang Dax spendeten den verdienten Premierenapplaus.
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