Landtagswahl Burgenland 2020
ÖVP will im Bezirk Güssing wieder Nr. 1 werden
Ein "Forderungspaket" will die ÖVP des Bezirks Güssing noch vor der Landtagswahl nach Eisenstadt schicken. Es enthält Anliegen, die sie bei Bürgerveranstaltungen in allen 28 Gemeinden des Bezirks gesammelt hat.
Im Paket enthalten sind vor allem Wünsche nach mehr Arbeitsplätzen, besseren Verkehrsverbindungen und guter Gesundheitsversorgung, sagte Spitzenkandidat Walter Temmel (Bildein). Bundesrätin Marianne Hackl (Wörterberg) liegt die Dezentralisierung der Landesverwaltung am Herzen. "So wie die Abwicklung aller Verkehrsstrafen in der BH Güssing zusammengeführt werden, ließe sich auch die Wohnbauförderung in einen Bezirksvorort auslagern."
Der Güssinger Vizebürgermeister Alois Mondschein fordert "weniger Intransparenz und Mauschelei hinter verschlossenen Türen". Der Steuerzahler habe ein Recht zu wissen, was mit seinem Steuergeld passiert. Auch ausgelagerte Landesgesellschaften sollten vom Rechnungshof geprüft werden können.
Miriam Hirmann (St. Michael) setzt sich für die Absicherung des Hausärztesystems ein, Klaus Weber (Limbach) für die Schaffung einer Landesgesellschaft zum Ausbau des Breitband-Internet. Zur Verbesserung der Mobilität solle das Linienbusnetz genauso ausgebaut werden wie das Ruftaxi-System, so Weber. Elfriede Jaindl (Inzenhof) macht sich für ein flexibles Pflegesystem stark, das auch alternative Pflegeformen enthält.
Als Wahlziel habe sich die ÖVP gesteckt, im Bezirk Güssing wieder die stärkste Partei zu werden, sagte Temmel.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.