Rezar: Großquartiere für Asylwerber sind "am Limit"
Keine zusätzlichen Plätze mehr in Deutsch Tschantschendorf oder Rechnitz
Die Zahl der in einem Ort untergebrachten Asylwerber müsse zur Einwohnerzahl des Ortes "in einer vernünftigen Relation" stehen, sagte Soziallandesrat Peter Rezar bei einem Pressegespräch in Strem.
"Ortschaften wie Deutsch Tschantschendorf oder Rechnitz sind sicher am Limit angelangt. Dort wird es keine zusätzlichen Plätze mehr geben", so Rezar. Massenquartiere würden sich auf das Dorfgefüge auswirken.
Derzeit sind in der 570-Einwohner-Ortschaft Deutsch Tschantschendorf laut Gemeindeangaben über 90 Asylwerber untergebracht.
Was die kurzfristige Erreichung der mit dem Bund vereinbarten Aufteilungsquote betrifft, zeigte sich Rezar zuversichtlich. "Aber ich fürchte, langfristig werden wir nicht so viele Quartiere schaffen wie notwendig wären."
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