Steindl: Ungarischen Kindern Schulbesuch erleichtern
Die Hürden für ausländische Schüler an burgenländischen Schulen sollten abgebaut werden, fordert Landeshauptmann-Stv. Franz Steindl.
Da im Burgenland der Pflichtschulbesuch an einen Wohnsitz im Burgenland gekoppelt ist, wurden in den letzten Monaten zahlreiche Bürgermeister und Gemeindebedienstete, die für ungarische Schüler Scheinanmeldungen vorgenommen hatten, wegen Amtsmissbrauchs gerichtlich verurteilt.
„In einem vereinten Europa kann es nicht der richtige Weg sein, dass Kommunalpolitiker kriminalisiert und verurteilt werden, weil sie ungarischen oder slowakischen Schülern den Besuch einer burgenländischen Schule ermöglichen", argumentiert Steindl.
Was für Fachhochschulen gelte, müsse auch für Pflichtschulen gelten. Von den rund 1.600 Studenten kommen nur 30 % aus dem Burgenland. 220 Studenten aus dem Ausland - davon die Hälfte aus Ungarn - studieren laut Steindl an der Fachhochschule Burgenland.
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