Mit knapp 59 %
Volk entscheidet sich für Ausbau des Güssinger Kulturzentrums

Zur Wahl standen bei der Volksbefragung die Sanierung des bestehenden Kulturzentrums in der Schulstraße ... | Foto: Muik / Pichler & Traupmann / Lohrmann
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Die Kulturvolksbefragung im Bezirk Güssing hat ein eindeutiges Ergebnis gebracht. In den 28 Gemeinden entschied sich eine Mehrheit von 58,92 Prozent für den Vorschlag, das Kulturzentrum Güssing auszubauen. Die Variante für die Errichtung eines neuen Veranstaltungszentrums auf der Burg Güssing wurde von 41,08 Prozent befürwortet.

In den 28 Gemeinden wurden insgesamt 5.936 Stimmen abgegeben. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 25,77 Prozent. Davon waren 508 Stimmen ungültig, was einen Anteil von 8,56 Prozent bedeutet. Für das Kulturzentrum votierten 3.198 Personen, für die Burg 2.230. In 20 der 28 Gemeinden hatte der KUZ-Ausbau die Nase vorn, nur in acht Gemeinden der Neubau auf der Burg.

Stadt-Resultat eindeutig

Von besonderem Interesse war das Endergebnis in der Stadtgemeinde Güssing. Hier fiel die Zustimmung zur Kulturzentrums-Variante noch stärker aus als im Bezirksschnitt. Fast zwei Drittel, nämlich 64,24 Prozent, votierten dafür. Auf die Burg-Variante entfielen 35,76 Prozent. Mit 27,04 Prozent kam mehr als ein Viertel der gültigen Stimmen allein aus der Gemeinde Güssing.

Neustift mit den meisten KUZ-Stimmen

Den höchsten Anteil der Kulturzentrums-Stimmen verzeichnete Neustift bei Güssing mit 69,85 % vor Strem mit 69,80 % und Bildein mit 68,06 %.

Tschanigraben mit den meisten Burg-Fans

Die meisten Burg-Fans fanden sich in Tschanigraben mit 72,09 % vor Stinatz mit 64,29 % und Neuberg mit 59,50 %.

Wahlbeteiligung von 54 % bis 7 %

Die höchste Wahlbeteiligung verzeichnete Tschanigraben mit 54,32 %, es folgen Güssing mit 52,20 %, Moschendorf mit 37,64 % und Heugraben mit 37,28 %.

Die niedrigste Wahlbeteiligung verzeichnete Burgauberg-Neudauberg mit 7,63 %. In Stegersbach gingen 11,72 % der Wahlberechtigten zur Urne, in Stinatz 12,40 % und in Rohr 13,47 %.

Drittel ungültig in Ollersdorf

Besonderes Augenmerk lag auf der Zahl der ungültigen Stimmen, hatte doch die Bezirks-ÖVP im Vorfeld dazu aufgerufen, beide Varianten anzukreuzen und damit ungültig zu wählen. Der Anteil der ungültigen Stimmen war mit 37,65 % in Ollersdorf am höchsten, mit 30,77 % in Bildein am zweithöchsten und mit 28,17 % in Hackerberg am dritthöchsten. Die wenigsten ungültigen Stimmen verzeichneten Neustift mit 0,73 %, Rohr mit 2,22 % und Bocksdorf mit 2,26 %. Der Bezirksschnitt lag bei 8,56 %.

Variante Burg

Die Burg-Variante mit Kosten von bis zu 55 Millionen Euro sieht die Errichtung eines Veranstaltungszentrums im Burghof mit einem Kultursaal mit rund 500 Sitzplätzen vor. Davor würde eine Freilufttribüne mit rund 550 Sitzplätzen platziert. Zur besseren Erreichbarkeit wären der Bau einer neuen Standseilbahn vom Stadtzentrum, eines Parkplatzes für 250 Autos auf halber Höhe des Burgbergs und von zwei Personenliften in das Foyer des Veranstaltungszentrums geplant.

Variante Kulturzentrum

Die Kulturzentrums-Variante mit Kosten von bis zu 25 Millionen Euro enthält eine bauliche Sanierung des Gebäudes von Grund auf, der beiden Veranstaltungssäle und der Technik. Neu wäre die Überdachung des jetzigen Innenhofs und der Aufbau einer zusätzlichen Ausstellungsebene.

Hier geht es zum amtlichen vorläufigen Endergebnis mit allen Gemeinde- und Ortsergebnissen.

Doskozil präsentiert Entscheidungsbasis für Güssinger Burg-KUZ-Volksbefragung

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