Güssing exportiert Öko-Wissen nach Slowenien
Nach Güssinger Vorbild soll in der slowenischen Stadt Ljutomer ein Zentrum für erneuerbare Energie entstehen. Die Vorarbeiten dazu hat das Forschungsinstitut Güssing Energy Technologies (GET) geleistet.
"Es geht darum, ungenutzte Ressourcen für erneuerbare Energie in unseren Regionen zu erschließen. Damit erhöhen wir nachhaltig die Flächeneffizienz und stehen nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion", erklärt GET-Geschäftsführer Richard Zweiler.
Bei einer burgenländisch-slowenischen Expertenkonferenz in Güssing holten sich slowenische Vertreter Anregungen für ihr Vorhaben, die Region Ljutomer langfristig auf erneuerbare Energieträger umzustellen. Dazu zählen schnell wachsende Energiepflanzen, die Nutzung biogener Abfälle und die Geothermie.
Ljutomer ist mit 4.000 Einwohnern ähnlich groß wie Güssing, wird aber noch immer durch fossile Energieträger versorgt. Der Güssinger Bürgermeister Vinzenz Knor und seine Kollegin Olga Karba nutzten daher die Konferenz zum Erfahrungaustausch.
Ein Büro nach dem Vorbild des Güssinger Zentrums für erneuerbare Energie wurde in Ljutomer bereits gegründet. Das Interesse unter slowenischen Gemeinden ist groß.
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