Versteigerung beendet
Güssinger Mineralwasser ist endgültig Geschichte
Alles, was einst zum Mineralwasserhersteller Güssinger gehört hat, ist seit Dienstag Geschichte. Die Versteigerung der aus über 1.300 Positionen bestehenden Konkursmasse ist beendet. "Es ist alles weggegangen", berichtet Jürgen Blematl vom Auktionsunternehmen Aurena, das die Online-Versteigerung durchführte.
Vom Wassertank bis zum Bürosessel
Zu haben war alles, was zum Inventar des 1813 gegründeten Unternehmens gehörte: von Abfüllanlagen, Edelstahltanks und Verpackungsanlagen bis zu Büroinventar, Labor-Ausstattung, 500.000 gefüllten Wasserflaschen, über 150.000 leeren Glasflaschen und der historischen Flaschen- und Gläsersammlung. "Es gab enorm viele Bieter und enorm viele Gebote", so Blematl. Die großen Teile der Produktionsanlagen seien an Bieter aus der Mineralwasserbranche gegangen.
Der Erlös der Auktion fließt übrigens nicht in das Insolvenzverfahren ein. "Aurena hat die Konkursmasse dem Masseverwalter im Ganzen abgekauft und die Versteigerung auf eigenes Risiko durchgeführt", erläutert Blematl. Laut Masseverwalter Klaus Dörnhöfer wurde aus dem Verkauf der 1.300 Positionen ein Erlös von 128.500 Euro netto erzielt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.