Klimaschutzpreis für Burgauer Bio-Hof Labonca
Norbert Hackl, Besitzer des Bio-Hofs Labonca in Burgau, ist mit dem österreichischen Klimaschutzpreis in der Kategorie Landwirtschaft ausgezeichnet worden. Hackl betreibt Freilandhaltung von Schweinen, Hühnern und Ennstaler Bergscheckenrindern und schlachtet sie in einem eigenen Weideschlachthaus. Die Verarbeitung des Bio-Fleisches erfolgt teilweise an Ort und Stelle.
Besonderen Wert legt Hackl darauf, alle Teile des Tieres – von der Schnauze bis zum Schwanz – zu verwerten. Neben dem Direktvertrieb wird an Gastronomie- und Hotelbetriebe geliefert. Auch hier werden neue Wege beschritten: Mehrweg-Isolierboxen mit wasserbefüllten Kühl-Akkus werden von der Post CO2-neutral zugestellt und wieder auf den Hof zurücktransportiert. Der Strom kommt von einer großen Photovoltaikanlage, bei Bedarf wird Ökostrom zugekauft.
"Der Betrieb ist auf Nachhaltigkeit und Tierwohl ausgerichtet", lobten Umweltminister Andrä Rupprechter und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz bei der Preisverleihung.
Um den Klimaschutzpreis hatten sich in fünf Kategorien 173 Projekte beworben. An der Publikumsabstimmung beteiligten sich 33.000 Menschen.
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