Nachfrage nach Erdbeeren aus Bio-Anbau steigt
Noch sind Erdbeeren aus kontrolliert biologischem Anbau auf dem Markt eine Nische. Aber die Nachfrage nach Früchten mit dem Öko-Siegel wächst rasch.
"Bio-Erdbeeren kommen ohne synthetische Pflanzenschutzmittel und ohne chemische Unkrautbekämpfungsmittel aus", erläutert Claudia Kossits, die in Steingraben bei Güssing einen Bio-Betrieb bewirtschaftet.
Auf Bio-Feldern werden Erdbeerpflanzen in weiteren Abständen voneinander gepflanzt als in im konventionellen Anbau. Das verringert das Risiko des Pilzbefalls. Um Fäulnisherde zu vermeiden, werden die Reihen sorgfältig und regelmäßig durchgepflückt.
Und die Schnecken? "Da hilft nur klauben", schmunzelt Kossits. Zweimal am Tag werden die gefräßigen Tiere eingesammelt. Bei einer Anbaufläche von 82 Ar zwar eine zeitaufwändige Sache, aber sie zahlt sich aus. Denn mit ihrem Bio-Erdbeernektar hat Kossits heuer erstmals die Landesprämierung für Säfte gewonnen.
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