Aus heimischen Gärtnereien
Sonnenblume ist Burgenlands "Blume des Jahres"
Sie ist strahlend gelb, sie wird bis zu 70 Zentimeter hoch, sie gedeiht im Beet genauso wie auf dem Balkon. Die Rede ist vom "Burgenländischen Sonnenkind", einer verzweigten Sonnenblume, die von den burgenländischen Gärtnern zur "Blume des Jahres" erkoren wurde.
"Sie ist hitzeverträglich, sie braucht wenig Wasser und sie blüht das ganze Jahr", beschreibt sie der Güssinger Gärtner Andreas Pomper in seiner Eigenschaft als Vereinsobmann. Dabei ist das "Sonnenkind", das auch Bienen und Schmetterlinge anlockt, eine erst wenige Jahre alte Züchtung.
Branche in schwierigen Zeiten
Für die burgenländischen Gärtner sei die Wahl der Blume des Jahres ein Instrument, um mehr Kunden zu gewinnen und in die Betriebe zu bringen, erklärte Pomper bei der Präsentation. Denn die Branche mit ihren 28 Mitgliedsbetrieben kämpft mit Umsatzrückgängen aus unterschiedlichsten Gründen. Die Konkurrenz durch Blumen anbietende Supermärkte, die veränderte Gestaltung von Gräbern und Begräbnissen, die Beschotterung vormals grüner Flächen und die Auflösung zahlreicher Dorfverschönerungsvereine hinterlassen ihre Spuren. Dazu kommen die gestiegenen Energiekosten für die energieintensiven Glashäuser.
Agrarlandesrätin Astrid Eisenkopf lobte die Bemühungen der Gärtnerbetriebe, sich mit klimatischen Änderungen auseinanderzusetzen. Sie rief zum Kauf heimischer Ware ebenso auf wie Landwirtschaftskammerpräsident Nikolaus Berlakovich. "Die Sonnenblume als Blume des Jahres weckt Lebensfreude", betonte er. Güssings Bürgermeister VInzenz Knor bekannte sich dazu, das "Sonnenkind" auf öffentlichen Flächen anpflanzen zu lassen.
Verkaufsstellen:
- Gärtnerei Trinkl, Loipersbach
- Gartenbau Mozelt, Leithaprodersdorf
- Gartenbau Zetter, Jormannsdorf
- Gartenbau Sauer, Neckenmarkt
- Gärtnerei Graf, Oberwart
- Gärtnerei Horvath, Eisenstadt
- Gartenbau Pomper, Güssing
- Gärtnerei Wurm, Großpetersdorf
- Gärtnerei Kornfeld, Stegersbach
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