Waldschwein auf den Tisch
Mischung aus Haus- und Wildschwein wird als neue Delikatesse gezüchtet
Rund um Eltendorf gezüchtet soll das Waldschwein bald im gesamten Südburgenland eine Alternative in der Landwirtschaft werden.
SÜDBURGENLAND. Die Idee geht bereits ins Jahr 2002 zurück und steht nun vor der Umsetzung. „Die Vermischung von Haus- und Wildschweinen hat es immer gegeben. Diese Hochzeiten werden nun unter Aufsicht und bestimmten Kriterien wiederholt“, sagt Hans-Peter Neun.
Im Südburgenland gezüchtet
Das Genussland Burgenland wird damit um eine kulinarische Attraktion reicher. Gezüchtet wird vom Verein „Original südburgenländisches Waldschwein“ mit Sitz in Eltendorf. Produzent ist die Firma Stefri/Halper in Oberdorf und Kemeten. Das Muttertier entstammt den Rassen Duroc oder Schwäbisch Hällisch, das Vatertier muss ein Wildschweinkeiler sein.
„Das Waldschwein lebt im Freien und hat eine ausgezeichnete Fleischqualität. Es ist dadurch ein herausragendes Premiumprodukt, das strengen Kontrollen unterzogen und mit einem eigenen Logo versehen ist“, bekräftigt Neun.
Derzeit zwei Anbieter
Aufgrund der noch geringen Verfügbarkeit haben bislang nur zwei Gastronomiebetriebe im Südburgenland das Waldschwein seit 18. März als Delikatesse im Angebot.
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